Im Fall des beschädigten Osteekabels wird chinesischer Frachter verdächtigt

Stockholm: Im Fall der defekten Datenkabel in der Ostsee konzentrieren sich die Ermittlungen auf einen chinesischen Frachter. Er soll in der Nähe gewesen sein, als die Unterwasserkabel beschädigt wurden. Zu diesem Zeitpunkt übermittelte der Frachter keine Standortdaten und war ungewöhnlich langsam unterwegs. Dänische Marineschiffe begleiteten und überwachten den Frachter daraufhin, bis er in der Meerenge Kattegat festmachte. Ob der Frachter von der Marine festgesetzt wurde, ist unklar. Am Sonntag waren Schäden an einem Telekommunikations-Kabel zwischen Deutschland und Finnland festgestellt worden, ebenso an einem Kabel zwischen Schweden und Litauen. Mehrere europäische Politiker äußerten Vorwürfe in Richtung Moskau und sprachen von einem hybriden Krieg. Der Kreml wies die Vorwürfe zurück.

Sendung: BR24 Nachrichten, 20.11.2024 18:15 Uhr

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