Hochwasserlage in Österreich, Polen und Tschechien verschärft sich

Breslau: In Österreich, Polen und Tschechien bleibt die Hochwassserlage kritisch. Aus Polen wird der erste Tote gemeldet. Nach Behördenangaben kam im niederschlesischen Kladzko an der Glatzer Neiße ein Mann in den Fluten ums Leben. Das gesamte Gebiet nahe der tschechischen Grenze ist überschwemmt, die Stromversorgung vielerorts unterbrochen. Rettungshubschrauber und Feuerwehr sind im Dauereinsatz, um Menschen in Sicherheit zu bringen. Ähnlich verhält es sich im angrenzenden Tschechien. Dort werden vier Menschen in den überschwemmten Gebieten vermisst. In Niederösterreich wurde das gesamte Bundesland rund um Wien zum Katastrophengebiet erklärt. Viele Flüsse sind über die Ufer getreten, Straßen überflutet, Hänge drohen mancherorts abzurutschen. Die ÖBB stellte den Zugverkehr über eine Strecke von 25 Kilometern entlang der Donau vorsorglich ein, in Wien wurden einige U-Bahnlinien gesperrt.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 15.09.2024 11:00 Uhr

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