Hochwasserlage in Bayern bleibt kritisch - ein Toter bei Pfaffenhofen an der Ilm

Pfaffenhofen an der Ilm: In vielen Teilen Bayerns kämpfen Rettungskräfte weiter mit den Folgen des Dauerregens. Dabei ist nun auch ein Mensch ums Leben gekommen. Laut Polizei starb ein Feuerwehrmann in Affalterbach bei Pfaffenhofen, als er zusammen mit seinen Kollegen mehrere Menschen aus einem vom Hochwasser eingeschlossenen Bungalow von einem Boot aus retten wollte. Als das Boot kenterte, wurde der 42-Jährige von den Fluten mitgerissen. Die übrigen Feuerwehrmitglieder konnten sich selbst retten. In Schrobenhausen wird aktuell eine Person vermisst, die sich in einem Keller aufgehalten haben soll, als das Hochwasser kam. Die Einsatzkräfte rufen dazu auf, sich in den betroffenen Gebieten nur in oberen Stockwerken aufzuhalten und nicht zu versuchen, in überflutete Wohnbereiche zu gehen. In den Krisengebieten laufen die Evakuierungsmaßnahmen weiter. Vor allem an den südlichen Donauzuflüssen Günz, Mindel, Zusam, Schmutter, Paar, Abens, Ilm und Amper ist die Lage weiter angespannt. Nach Angaben des Hochwasserdienstes sind die Scheitel aber inzwischen erreicht. In Altenmünster im Landkreis Augsburg musste in der Nacht ein Seniorenheim geräumt werden. Die Menschen wurde in einer Notunterkunft in der Messe Augsburg untergebracht. Details zu den weiteren Evakuierungen in unseren Verkehrsmeldungen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 02.06.2024 08:00 Uhr

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