Hochwasserlage bleibt angespannt

München: Die Lage in den bayerischen Hochwassergebieten bleibt angespannt. Im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm ist am Nachmittag der Damm an der Paar an zwei Stellen gebrochen, ein dritter Dammbruch wird bei Manching befürchtet. Im Ort Reichertshofen ist das Umspannwerk überflutet. Stromausfälle gibt es auch in anderen Landkreisen, nämlich in Günzburg, Augsburg, Dillingen, Unterallgäu und im nördlichen Landkreis Freising. Seit dem Nachmittag gilt auch in Kelheim und Straubing der Katastrophenfall. Der Pegel der Donau ist dort auf mehr als sechs Meter angestiegen. In den nächsten Stunden wird die Meldestufe vier überschritten. Die Stadt Regensburg bittet Bewohner in der Nähe von Donau und Regen, ihre Keller auszuräumen. Weil auch der Grundwasserspiegel ansteigt, sollen PKW aus den Tiefgaragen geholt und Öltanks auf ihre Sicherheit überprüft werden. Insgesamt sind mehrere zehntausend Einsatzkräfte in den Hochwassergebieten dabei, Menschen zu helfen. In mindestes acht Landkreisen fällt morgen der Präsenzunterricht aus. Welche das sind, können Sie im Internet und in der App auf BR24 nachschauen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 02.06.2024 19:00 Uhr

Zur BR24 Startseite