Hochwasser-Lage in Bayern bleibt kritisch

München: Die Lage in vielen Überschwemmungsgebieten in Bayern bleibt angespannt. Im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm sind zwei weitere Dämme der Paar gebrochen: einer in Ebenhausen-Werk und einer im Manchinger Ortsteil Pichl. Bewohnerinnen und Bewohner sind aufgefordert, sich in höher gelegene Gebäudeteile zu begeben. Im BR-Interview rief Ministerpräsident Söder die Bevölkerung dazu auf, Evakuierungsaufforderungen nachzukommen. Das Wichtigste sei die Sicherung von Leib und Leben. Bundeskanzler Scholz und Innenministerin Faeser besuchen heute das überschwemmte Reichertshofen. Sie wollen sich ein Bild der Lage verschaffen und sich mit Einsatzkräften austauschen. Von den Zuflüssen der Donau trifft der Schwerpunkt des Hochwassers zunehmend die Donau selbst. Die höchste Meldestufe vier wurde vielerorts bereits überschritten. Die Stadt Regensburg hat wegen weiter steigender Pegelstände den Katastrophenfall ausgerufen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 03.06.2024 09:00 Uhr

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