FDP-Generalsekretär und Bundesgeschäftsführer treten zurück

iBerlin: Das sogenannte D-Day-Paper bringt die FDP-Spitze zunehmend in Bedrängnis. Am Mittag traten erst Generalsekretär Djir-Sarai und wenig später Bundesgeschäftsführer Reymann zurück. Djir-Sarai erklärte, er trage die politische Verantwortung, auch wenn er von dem Papier nichts gewusst habe, weder über dessen Entstehung, noch über den Inhalt. Aber er wolle dafür sorgen, dass die Glaubwürdigkeit seiner Partei nicht weiter Schaden nehme. Der Generalsekretär der SPD, Miersch, sprach von einem "durchschaubaren Bauernopfer", um von der Verantwortung von FDP-Chef Lindner abzulenken. Der Arbeitnehmerflügel der CDU erklärte, dass er die Liberalen angesichts dieser Vorgänge für nicht koalitionsfähig halte. - In dem Papier werden verschiedene Szenarien für einen Ausstieg der FDP aus der Ampelkoalition beschrieben; dabei werden Worte wie D-Day oder Feldschlacht benutzt.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 29.11.2024 14:00 Uhr

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