Europawahl-Ergebis facht Debatte in der Koalition an

Berlin: SPD-Chefin Esken sieht Bundeskanzler Scholz durch das schlechte Abschneiden der Partei bei der Europawahl nicht beschädigt. Das sei "sicher nicht" der Fall, sagte sie im Morgenmagazin von ARD und ZDF. Es gibt in der SPD allerding auch anders lautende Stimmen. Juso-Chef Türmer sagte dem "Spiegel", es sei dem Kanzler nicht gelungen, die Stimmung zu drehen und ein Aufbruchssignal zu senden. Die Verluste, vor allem von SPD und Grünen haben aber auch koalitionsinterne Diskussionen wieder angefacht. So hatte FDP-Vize Kubicki die beiden Ampel-Regierungspartner aufgefordert, sich seiner Partei anzunähern. In der Stuttgarter Zeitung warf er den Grünen "arrogante Bevormundungspolitik" vor.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 11.06.2024 11:00 Uhr

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