Die "Esprit" Läden in Deutschland machen dicht

Ratingen: Der insolvente Modekonzern Esprit schließt bis Jahresende seine Zentrale in Ratingen bei Düsseldorf und die verbliebenen 56 eigenen Läden in Deutschland. Das Unternehmen teilte mit, dass lediglich die Marke übrig bleibt. Die Rechte dafür liegen eigentlich bei der börsennotierten Esprit Holding in Hongkong. Erworben hat sie nun der Eigentümer der Modeketten "Cecil" und "Street One". Dass die rund 1300 Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz verlieren würden, hatte sich abgezeichnet. Ein Käufer für das ganze Unternehmen wurde nach dem zweiten Insolvenzverfahren in vier Jahren nicht gefunden. Ein Alternativkonzept sah vor, zehn Filialen fortzuführen, damit wären aber kaum 100 Mitarbeiter weiter beschäftigt worden.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 09.08.2024 17:00 Uhr

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