DGB-Chefin Fahimi fordert vor Industriegipfel Entlastungen

Berlin: Die Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Fahimi, hat von der Bundesregierung eine stärkere Entlastung der energieintensiven Industrien gefordert. Im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" plädierte sie für einen Transformationsfonds, mit dem unter anderem der Netzausbau finanziert werden soll. Zudem müsste der Strompreis für Unternehmen mit hohem Energiebedarf mehr subventioniert werden, so Fahimi. Wenn man die Netzentgelte herausnehme und keine neuen Umlagen drauflege, habe man einen realistischen Preis von maximal sieben Cent pro Kilowattstunde bis 2030, so die DGB-Chefin. Fahimi will das auch zu einem zentralen Thema beim Industriegipfel mit Bundeskanzler Scholz übermorgen machen. Auch SPD-Co-Chefin Esken hat sich angesichts der schwächelnden Wirtschaft für mehr Unterstützung vom Staat ausgesprochen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 27.10.2024 06:00 Uhr

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