Deutschland und Kenia schließen Migrationsabkommen

Berlin: Deutschland und Kenia wollen beim Thema Migration künftig enger zusammenarbeiten. Beide Länder unterzeichneten in Berlin ein entsprechendes Abkommen. Anlass ist der Besuch des kenianischen Präsidenten Ruto bei Bundeskanzler Scholz. Die Vereinbarung soll die Anwerbung von Fachkräften fördern, vor allem für die Pflege und das Gastgewerbe. Zugleich sollen Kenianer ohne Bleiberecht in Deutschland einfacher in ihre Heimat abgeschoben werden können. Ende Juli gab es etwa 800 ausreisepflichtige Kenianer in Deutschland. Für die meisten ist die Abschiebung allerdings vorübergehend ausgesetzt, sie sind also in Deutschland geduldet.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 13.09.2024 19:00 Uhr

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