CDU in Thüringen will mit SPD und BSW verhandeln

Erfurt: Nach den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen strebt die thüringische CDU Gespräche mit der SPD und dem Bündnis Sahra Wagenknecht an. Einen entsprechenden Beschluss hat der Parteivorstand gestern Abend gefasst. CDU-Generalsekretär Herrgott stellte jedoch klar, es handele sich nicht um Koalitions- oder Sondierungsgespräche. Zugleich bekräftigte er, dass es keine Zusammenarbeit mit der AfD geben werde, die bei den Wahlen als stärkste Kraft hervorgegangen war. Eine Koalition aus CDU, SPD und BSW würde aber nicht über die erforderliche Mehrheit im Landtag verfügen. Auch für ein Bündnis aus AfD und Linken reicht es nicht. - In Sachsen will CDU-Ministerpräsident Kretschmer ebenfalls zunächst mit der SPD und dem BSW verhandeln. Hier hatte sich die CDU nur knapp vor der AfD als stärkste Kraft durchgesetzt.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 03.09.2024 06:00 Uhr

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