Bundesministerien haben gut 30 Milliarden Euro an Ausgaberesten

Berlin: Trotz des Haushaltsstreits schieben die Bundesministerien mehr als 30 Milliarden Euro vor sich her. Es ist Geld, dass im vergangenen Jahr nicht ausgegeben wurde, berichtet die "Augsburger Allgemeine". Sie beruft sich auf einen Bericht des Finanzministeriums, den die Unionsfraktion angefordert hatte. Demnach sind die sogenannten Ausgabenreste fast genauso groß wie 2022. Am meisten hat den Zahlen zufolge das Verkehrsministerium auf der hohen Kante - fast acht Milliarden Euro. Es folgen mit deutlichem Abstand die Ressorts für Arbeit und Soziales sowie Inneres. Ausgabenreste kommen zustande, wenn sich zum Beispiel Bauprojekte verzögern und Gelder nicht rechtzeitig abgerufen werden. Der Bertrag verfällt nicht, sondern kann in das nächste Jahr mitgenommen werden.

Sendung: BR24 Nachrichten, 26.06.2024 11:45 Uhr

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