Baerbock verlangt Zurückhaltung in Nahost und warnt vor Flächenbrand
Berlin: Bundesaußenministerin Baerbock hat nach der Tötung von Hamas-Chef Hanijeh vor einem Flächenbrand im Nahen Osten gewarnt. Sie rufe alle, die Verantwortung tragen, zu maximaler Zurückhaltung und Deeskalation auf, sagte die Grünen-Politikerin. Eine Ausweitung der Kampfhandlungen hätte nach ihren Worten "katastrophale Folgen für die Menschen". Wie das Auswärtige Amt ergänzte, steht Baerbock in engstem Kontakt mit den EU-Partnern und Nahost-Vertretern. Am Mittag kam der Krisenstab der Bundesregierung zusammen. Nach Angaben der Hamas kam Hanijeh letzte Nacht bei einem israelischen Luftangriff auf ein Wohnhaus in Teheran ums Leben. Israel lehnt eine Stellungnahme dazu ab. Bestätigt hat die Armee hingegen, gestern Abend in Beirut den Hisbollah-Kommandeur Schukr mit einem Luftschlag getötet zu haben. Er sei für den Angriff auf die Golanhöhen am Wochenende verantwortlich gewesen.