Automobilindustrie fordert Unterstützung der Bundesregierung

Berlin: Der Verband der Automobilindustrie warnt vor einer Deindustrialisierung Deutschlands. Verbandschefin Müller sagte der "Bild am Sonntag", ihre Branche und viele andere Industrien stünden vor massiven Herausforderungen, die das Land als Industriestandort in Gefahr bringen könnten. Die Autoindustrie plane in den kommenden vier Jahren 280 Milliarden Euro für Forschung, Entwicklung und neue Antriebstechnologien zu investieren sowie 130 Milliarden für den Umbau von Werken. Diese Investitionen könnten zunehmend ins Ausland fließen, falls sich die Rahmenbedingungen hierzulande nicht verbesserten, so Verbandschefin Müller. Sie forderte von der Bundesregierung Reformen in der Energiepolitik und bei den Produktionskosten, um den Standort wettbewerbsfähig zu halten. - Der VW-Konzern droht derzeit im Rahmen eines Sparkurses damit, Werke zu schließen, zehntausende Stellen könnten wegfallen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 03.11.2024 07:00 Uhr

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