Aiwanger will mehr dezentralen Hochwasserschutz durchsetzen

München: Bayerns Wirtschaftsminister Aiwanger hat sich für mehr dezentralen Hochwasserschutz ausgesprochen. Im BR24-Interview nannte er als Beispiel den Bau von Rückhaltebecken für Wasser und Schlamm. Jedes Dorf müsse geprüft werden so Aiwanger. Dafür seien am Ende hunderte Millionen oder eine Milliarde Euro nötig. Es gehe auch um viele kleine Maßnahmen, wie die Sicherung von Heizöltanks in den Häusern. Zu der Diskussion über Verzögerungen beim Polderbau erklärte Aiwanger, dass die Hauptschäden diesmal schon vor dem Einfließen in die Donau entstanden seien. Gleichzeitig erinnerte er an den Widerstand vor Ort wie in Regensburg, wo Bürger einen zweiten Polder abgelehnt hätten. Man müsse in der Fläche mehr tun. Dies sei überwiegend unvermeidbar, so Aiwanger. Mit Blick auf die vom Freistaat zugesagten 100 Millionen Euro für die Hochwasseropfer betonte er, dass die Summe nach Bedarf erhöht werde.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 05.06.2024 08:00 Uhr

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