Aiwanger weist Kritik am Hochwasserschutz zurück

München: Bayerns Wirtschaftsminister Aiwanger hat Kritik am schleppenden Bau von Poldern zurückgewiesen. Im BR-Interview betonte er, dass die Hauptschäden bereits vor dem Einfließen in die Donau entstanden seien. Er verwies auf den Widerstand vor Ort, etwa in Regensburg, wo Bürger einen zweiten Polder abgelehnt hätten. Aiwanger plädierte für dezentralen Hochwasserschutz, wie den Bau von Rückhaltebecken. Der Präsident des Städte- und Gemeindebundes, Brandl, sieht die mangelnde Bereitschaft von Eigentümern, Grundstücke abzugeben, als Problem. Im BR brachte er ins Gespräch, das Klagerecht einzuschränken - so könnte der Staat Grundstücke im Interesse der Allgemeinheit nutzen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 05.06.2024 12:00 Uhr

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