43-jährige Vermisste in Schrobenhausen ist tot - Hochwasserlage in Bayern bleibt kritisch
München: Die Hochwasser-Lage in Bayern bleibt vielerorts hochkritisch. Im oberbayerischen Schrobenhausen haben Rettungskräfte im Keller eines Hauses am Vormittag eine Leiche gefunden. Laut Polizei handelt es sich um die 43-Jährige, nach der seit gestern gesucht worden war. In Offingen bei Günzburg wird weiterhin ein Feuerwehrmann vermisst. Regensburg hat den Katastrophenfall ausgerufen, weil der Wasserstand der Donau weiter steigt. Der Hochwassernachrichtendienst erwartet den Scheitel der Flutwelle von Regensburg bis Passau morgen oder übermorgen. Inzwischen rief auch der Landkreis Deggendorf den Katastrophenfall aus. Im oberbayerischen Landkreis Pfaffenhofen sind in der Nacht und am frühen Morgen zwei Dämme gebrochen: in Ebenhausen-Werk und im Manchinger Ortsteil Pichl. Zu flächendeckenden Stromausfällen kommt es in den schwäbischen Landkreisen Günzburg und Dillingen. Auch im Landkreis Augsburg gibt es nach Angaben des Stromanbieters örtlich Unterbrechungen. Leichte Entspannung gibt es in Landshut. Dort ist der Wasserstand der Isar etwas gefallen. Auch Baden-Württemberg ist von der Flut stark betroffen. Unter anderem in der Region Stuttgart mussten Häuser und Pflegeheime evakuiert werden.