Knut Cordsen

Knut Cordsen

Redakteur. BR-Kultur

Ein Nordlicht, das sich der Kultur verschrieben hat. Was über den Äther geht, soll sich nicht versenden, sondern ankommen! 1972 in Kiel geboren und in Holstein aufgewachsen, war es 1992 für Knut Cordsen an der Zeit, den hohen Norden zu verlassen und zum Zivildienst gen Süden zu ziehen, was hieß: ins schon bekannte und geliebte München. Anschließend Studium und parallel hierzu Besuch der Deutschen Journalistenschule. Seit 1996 als Mitarbeiter in der Kulturredaktion von Bayern 2 hauptsächlich mit Literatur befasst. Moderiert seit 2000 und ist der Meinung, dass das, was man über den Äther schickt, sich nicht "versenden", sondern vielmehr ankommen sollte.

Alle Inhalte von Knut Cordsen

51 Beiträge
Der Schriftsteller Thomas Mann im Jahr 1953

Der Thomas Mann, den die Welt nicht kennt

Ist über Thomas Mann nicht schon alles erzählt? Keineswegs. Das beweist Tilmann Lahmes neue Biografie des Nobelpreisträgers, die dessen Leben erstmals unter dem Blickwinkel seiner unterdrückten Homosexualität erzählt.

Der deutsch-britische Journalist, Publizist, Historiker und Schriftsteller Sebastian Haffner

Eine dunkle Vorahnung: "Abschied" von Sebastian Haffner

Sebastian Haffner ist mit Bestsellern wie "Anmerkungen zu Hitler" einer der großen Publizisten des 20. Jahrhunderts. 26 Jahre nach seinem Tod erscheint der Roman "Abschied" - eine Liebesgeschichte kurz vor dem Ende der Weimarer Republik.

Zwölf verschiedene Buchcover sind in einer Collage zusammengestellt. Sie alle haben einen Appell-Titel.

Appell-Titel im Trend: Wenn Bücher uns anschreien

Der Trend ist nicht zu übersehen. Die Verlage setzen in diesem Frühjahr auf Appell-Bücher. Aus den Regalen brüllt es: "Besinnt Euch", "Entromantisiert Euch!", "Entpolarisiert Euch!" Eine Masche. Die Sache hat Tradition. Was soll das?

Ralf Rothmann sitzt auf einem Stuhl vor einer Hecke.

Ralf Rothmanns neuer Erzählband "Museum der Einsamkeit"

Sind Erzählungen out im Vergleich zu Romanen? Nicht für den Schriftsteller Ralf Rothmann. In Erzählungen könne er wirklich sagen, was ihm auf der Seele liege, sagte er einmal. Jetzt kommt ein neuer Band von ihm raus: "Museum der Einsamkeit".

Schriftsteller Christian Kracht

"Air" von Christian Kracht: Cloud im Magnetsturm

In Christian Krachts neuem Roman "Air" löscht eine Sonneneruption sämtliches Leben auf der Erde aus. Der Protagonist findet sich in einer seltsamen Parallelwelt wieder, zwischen Eiswüsten und einsamen Inseln – ein rätselhaftes Märchen.

Die Autorin und Satirikerin Ella Carina Werner

Feministische Tiergedichte von Ella Carina Werner

Die Satirikerin Ella Carina Werner widmet sich in ihren feministischen Tiergedichten dem weiblichen Empowerment. Herausgekommen ist dabei ein humorvoller Blick auf uns alle und keine wütende Anklage der Männer.

Der Schriftsteller Eugen Gomringer im Jahr 2020

"Ich möchte auch so einfach sein" – Eugen Gomringer wird 100

Der Schriftsteller Eugen Gomringer gilt als Begründer der Konkreten Poesie. Heute feiert er seinen 100. Geburtstag in Oberfranken. Über einen Mann, der aus wenigen Worten Kunst machte – und Salvador Dalí von Geschirrkunst überzeugte.

Der Schriftsteller Thomas Mann im Exil in den USA im Jahr 1943, an seinem Schreibtisch sitzend, in einer Hand seine Brille, in der anderen ein Schriftstück

100 Jahre Thomas Manns "Zauberberg" und die Literatur heute

Heute vor einhundert Jahren erschien Thomas Manns "Der Zauberberg". Wie wichtig dieser Roman auch heute noch ist, beweisen drei Bücher, die den Zauberberg in unsere Gegenwart holen: Bücher von Heinz Strunk, Timon Karl Kaleyta und Norman Ohler.

Gesprächige Autoren in schwarzen Anzügen

"Die Eitelkeit sagt ja": Stuckrad-Barres "kalte" Plauderei

2020 legte das befreundete Autoren-Duo Benjamin von Stuckrad-Barre und Martin Suter den Gesprächsband "Alle sind so ernst geworden" vor. Dem folgt jetzt ein ungleich ernsterer zweiter Band, der um die großen Themen Liebe und Tod kreist.

ARCHIV - 15.02.2024, Berlin: Schauspieler Robert Stadlober geht am Eröffnungsabend der Berlinale über den Roten Teppich. Er trägt Hemd, Sakko und Krawatte, außerdem einen Hut.

"Satire darf alles" – Stadlober gibt Tucholsky-Sammelband heraus

Kurt Tucholsky hat uns heute mehr denn je zu sagen, findet Schauspieler Robert Stadlober. Für seinen neuen Sammelband mit Texten Tucholskys hat er das Zitat gewählt: "Wenn wir einmal nicht grausam sind, dann glauben wir gleich, wir seien gut."