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Simulations-Derby Pro Evolution Soccer 2017 vs. FIFA 2017

Seit Jahren wetteifern zwei Fußballsimulationen um die Tabellenführung auf der Konsole und dem PC: Pro Evolution Soccer und FIFA. Dabei wechselte die Führung immer wieder und in unterschiedlichen Kategorien. Wer hat dieses Jahr die Nase vorn?

Von: Wolfgang Zehentmeier

Stand: 10.04.2017 | Archiv

F'IFA 2017 vs PES 2017: Die Cover der beiden Spiele gegenübergestellt | Bild: Electronic Arts / Konami

PES 2017

Wichtig ist auf dem Platz. Das war und ist das Motto von Pro Evolution Soccer auch 2017. Nach wie vor punktet das Spiel bei Taktik und Spielweise auf dem Rasen. Da lässt PES kaum Wünsche offen: Präzises Spiel, variantenreiche Taktik.

Umgekehrt hatte PES schon immer Schwächen bei der Show. Und hier hat PES eher nachgelassen: Bei den Lizenzen fehlt der FC Bayern im Vergleich zu PES 2016 und die Grafik wirkt etwas angestaubt.

Auf dem Platz wurden Schwächen des Vorgängers, wie zum Beispiel die schwachen Torhüter, verbessert, doch bei der Präsentation und dem Drumherum verliert PES immer mehr den Anschluss an FIFA 2017. 

FIFA17

Was die Inszenierung eines Fußballspiels angeht, macht FIFA 2017 so schnell keiner was vor. Die runderneuerte Grafik lässt die "Zuschauertapete" von früher vergessen.

FIFA hat erneut Lizenzen zum Abwinken mit realitätsnahen Spieler-Konterfeis und Stadionshow wie im richtigen Leben: FIFA 2017 macht bei der Fußball-Show alles richtig.

Auf dem Platz hat das Spiel im Vergleich zu PES aufgeholt und grundsätzlich will FIFA offenbar auch keine PES-Simulationstiefe erreichen. Ein neuer Story-Modus, bei der man die Karriere eines Spieler nachspielen kann und ein breiter angelegter Management-Modus machen FIFA insgesamt zu einer runden Sache – nicht das Schlechteste bei einer Fußball-Simulation.


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