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Hacker-Paradies Watch Dogs 2

Die Fortsetzung von "Watch Dogs" verlegt die Handlung vom windigen Chhicago uns sonnige San Francisco. Damit ändert sich auch die Anmutung: Watch Dogs wird witziger und nicht so verbissen.

Von: Wolfgang Zehentmeier

Stand: 10.04.2017 | Archiv

Screenshot Watch Dogs 2 | Bild: Ubisoft

Marcus Halloway ist ein hoch talentierter Hacker und der neue Held in Watch Dogs 2, das für PS4, Xbox One und PC erschienen ist. Wir steuern Marcus im zweiten Teil von Watch Dogs durch die Straßen von San Francisco. Nach einer Aufnahmeprüfung, die zugleich Steuerung und Spielprinzip vorstellt, wird Marcus in die elitäre Hacker-Gruppe DedSec aufgenommen.

Rechenleistung im Kampf gegen Blume

DedSec hat - wie in Teil 1 Aiden Pearce dem Blume-Konzern und seinem Überwachungssystem ctOS den Kampf angesagt. Nur die Taktik ist ganz anders: War Pearce der einsame Rächer, will DedSec in erster Linie Aufmerksamkeit. Spektakuläre Aktionen soll die Leute dazu bringen, eine App herunterzuladen, mit der sie DedSec wissentlich Rechenleistung zur Verfügugn stellen.

Follower sind die neue Währung

Die neue Währung heißt damit auch in Watch Dogs 2: Follower. Je mehr, desto besser. Der zweite Teil entwickelt die Spielidee von Watch Dog weiter, schafft mit zwei Drohnen, die Marcus steuern kann und umfangreichen Hacking-Möglichkeiten eine offene Spielwelt, in der ganz unterschiedliche Taktiken zum Ziel führen. Zugleich kann Marcus fast alles und jeden in dieser Welt hacken - vom Auto über Hebebühnen bis zum Passanten um die Ecke. Motto: Mit dem Smartphone in der Hand, kommst Du durch das ganze Land.

Alles sofort freigeschaltet

Im Gegensatz zu früheren Spielen ist Ubisoft vom Prinzip der Türme und Masten abgerückt, auf die man bisher klettern musste, um sich seine Welt Schritt für Schritt freizuschalten. Das San Francisco von Watch Dogs 2 ist von Anfang an ganz erkundbar.

Zugleich hat sich der Ton im Vergleich zu Teil 1 verändert, ist nicht mehr nur düster: Viele Anspielungen, von Nudle Maps bis hin zum Raving Rabbit als Ladebildschirm schaffen immer wieder Aha-Momente zum Grinsen. Und wenn Marcus dann ein sprechendes KI-Auto aus eder Fernsehproduktion Cyber Driver klauen soll ist die Anspielung auf Knigh Rider nicht nur Kindern der 80er-Jahre klar.

Online-Duelle im Postkarten-Frisco

Das alles inszeniert vor der Kulisse eines Postkarten-San Franciscos rundet ein unterhaltsames Open-World-Spielerlebnis ab, das jederzeit durch Online-Duelle mit gegenseitigen Hacks unterbrochen und aufgelockert werden kann.


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