Um 16 Uhr ist Anpfiff im Wackerstadion. Der BFV, der TSV 1860 und Regionalligist Wacker Burghausen wollen mit dem Benefizspiel ein Zeichen der Solidarität setzen und Hilfe leisten, da viele Menschen noch heute unter den Folgen des verheerenden Hochwassers leiden würden, so BFV-Präsident Rainer Koch.

Hochwasser auf der Anlage des SV-DJK Wittibreut

Für die Regionalauswahl, die von Wacker-Trainer Uwe Wolf und BFV-Trainer Hartmut Herold betreut wird, laufen Amateurfußballer aus Vereinen auf, die direkt von dem verheerenden Hochwasser betroffen waren, wie Spieler des SV-DJK Wittibreut. Der prominenteste Akteur steht im Tor: Michael Hofmann, der für die Löwen 82-mal in der Bundesliga auflief und zudem 92 Zweitligaeinsätze aufweisen kann und heute in der Bayernliga für den SV Pullach spielt. Spieler von Wacker Burghausen komplettieren die Regionalauswahl.

"Akt der Solidarität"

Bereits im Juni hatte die Sozialstiftung des Bayerischen Fußball-Verbandes 50.000 Euro-Soforthilfe zur Verfügung gestellt. Die Stadt Burghausen hat bereits fast 300.000 Euro gespendet. Burghausens Bürgermeister Hans Steindl wertet das Fußballspiel als einen "Akt der Solidarität für die Menschen in Simbach und Umgebung". Steindl hofft deshalb auf viele Zuschauer bei der Veranstaltung in der Wacker-Arena, bei der auch attraktive Preise verlost werden, zum Beispiel Champions-League-Karten: "Es wird ein interessantes, spannendes Spiel für einen guten Zweck."

Der Eintrittserlös und der Erlös aus Losverkäufen geht an die Opfer der Hochwasserkatastrophe im Juni in der Stadt Simbach am Inn und mehreren anderen Gemeinden im Landkreis Rottal-Inn. Die Sitzplätze kosten 15 Euro (ermäßigt: 13 Euro), Stehplätze 10 Euro (ermäßigt: 8 Euro). Kinder unter sechs Jahren haben freien Eintritt.