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FIPA 2013 Ausgezeichnet: BR-Fernsehfilm "Zappelphilipp"

FIPA, das „Festival International de Programmes Audiovisuels“, gilt als eines der wichtigsten internationalen Festivals für hochwertige und anspruchsvolle Fernsehformate. Der am 5. Dezember 2012 im Ersten ausgestrahlte BR-Fernsehfilm „Zappelphilipp“ erhielt am Wochenende in Biarritz den Preis für den besten Film und den Preis für die beste Musik.

Stand: 28.01.2013

Filmszene aus "Zappelphilipp" | Bild: BR/Kerstin Stelter

28 Januar

Montag, 28. Januar 2013

Pressekontakt

Gesine Pucci

gesine.pucci@br.de

Zum Inhalt

Hannah Winter (Bibiana Beglau) ist Lehrerin aus Leidenschaft. Als eines Tages der neunjährige Fabian Haas (Anton Wempner) in ihre Klasse kommt, sprengt der Junge durch sein lebendiges Temperament nicht nur Hannahs Unterricht, sondern wird auch schnell zu einer Belastung für die Klasse. Die junge Lehrerin findet sich an der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit und in einem persönlichen Dilemma. Denn einerseits ist es ihr wichtig, dass auch anspruchsvolle und schwierige Kinder in ihrem Unterricht Platz finden, andererseits ist sie auch den anderen Schülern, den Eltern und dem Kollegium verpflichtet, für einen reibungslosen Ablauf des Unterrichts zu sorgen. Der Druck von allen Seiten wächst und lässt Fabian, der bei allen außer bei Hannah aneckt, zum „Problemkind“ werden. Immer deutlicher wird an Hannah und Fabians Mutter (Andrea Wenzl) die Forderung herangetragen, Fabian untersuchen und seine Eigenart mit Psychopharmaka behandeln zu lassen. Eine schwere Entscheidung über das Schicksal eines Kindes in einer von Leistungsdruck geprägten Gesellschaft.

Produktionsdaten

Drehbuch: Silke Zertz
Regie:
Connie Walther
Darsteller:
Bibiana Beglau, Anton Wempner, Andrea Wenzl, Mehdi Nebbou, Jean-Luc Bubert, Ulrike Arnold u.v.a.
Redaktion BR:
Bettina Ricklefs
Produktion:
Neue Schönhauser Filmproduktion (Produzent Boris Schönfelder) im Auftrag des Bayerischen Rundfunks

Pressestimmen zur Ausstrahlung, eine Auswahl

"Es kommt nicht so oft vor, dass sich ein deutscher Fernsehspielfilm so intensiv mit einem gesellschaftlichen Thema befasst, das in keines der üblichen Genres passt."

Süddeutsche Zeitung, Christian Mayer, am 5.12. 2012

"Einen lebensklügeren, lebenserfahreneren Film hat man schon lang nicht mehr gesehen. Einen traurigeren auch nicht."

Die Welt, Elmar Krekeler, am 5.12. 2012

"Ein Film ohne Gebrauchsanweisung – aber mit vielen wahren Momenten. (…) In der stillen Wucht, mit der diese Erkenntnis ausgebreitet wird, ist 'Zappelphilipp' der beste Film über das System Schule seit Lars Kraumes Hauptschuldrama 'Guten Morgen, Herr Grothe'."

Spiegel online, Christian Buß am 4.12.2012


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