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Sucht Themenreihe in ARD-alpha

Die Sucht steht im Mittelpunkt einer Themenreihe in ARD-alpha. Vom 12. bis 14. Oktober und vom 19. bis 22. Oktober 2015, jeweils um 21 Uhr, werden in Dokumentationen das Suchtverhalten von Menschen sowie der Umgang mit Sucht und Drogen erläutert. Am 13. Oktober, um 20.15 Uhr, ist die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler, zu Gast im alpha-Forum.

Stand: 28.09.2015

Hasch-Boom in Amerika | Bild: WDR/WDR/Bildersturm Filmproduktion

Sendetermine:

Montag, 12. Oktober 2015, 21.00 Uhr:
Der lange Weg aus der Sucht
Alkohol gehört zum Alltag, gilt als Genussmittel, veredelt Feiern und Feste. Doch wer seinen Umgang mit Alkohol nicht im Griff hat oder sogar abhängig wird, gilt oft als charakterschwach und wenig belastbar. Vielen Süchtigen fällt es auch deshalb schwer, über ihre Sucht zu sprechen. In der Doku „Der lange Weg aus der Sucht" werden drei Menschen begleitet, die bereit waren, über ihre schlimmsten Zeiten zu reden.

Dienstag, 13. Oktober 2015, 20.15 Uhr:
alpha-Forum: Marlene Mortler, Drogenbeauftragte der Bundesregierung
Moderation: Christoph Lindenmeyer

Dienstag, 13. Oktober 2015, 21.00 Uhr:
Schwierige Liebe - Adoptivkinder mit Alkoholsyndrom
Der Film beschreibt die außerordentlich schwierige Aufgabe von Adoptiveltern, die Kinder mit einer vorgeburtlichen Alkoholschädigung, dem Fetalen Alkoholsyndrom (FASD), adoptiert haben.

Mittwoch, 14. Oktober 2015, 21.00 Uhr:
Deutschland auf Droge - Die Sucht nach Medizin
In „Deutschland auf Droge – Die Sucht nach Medizin“ geht es um den leichtfertigen Umgang mit hochwirksamen Medikamenten. Valium, Tavor und ähnliche Präparate, die bei Ängsten und Schlaflosigkeit zum Einsatz kommen, werden als Wundermittel gefeiert. Doch: Sie machen schnell süchtig. Rund 1,4 Millionen Deutsche sind abhängig, viele auf Rezept. Wie sieht die Verschreibungspraxis dieser Medikamente aus? Wird genügend über das Suchtpotenzial aufgeklärt? Der Film geht diesen Fragen nach und erzählt den Leidensweg von Menschen, deren Leben durch die Tablettensucht aus den Fugen geriet.

Montag, 19. Oktober 2015, 21.00 Uhr:
Kiffer, Dealer, Coffeeshop - Cannabis-Hauptstadt Berlin
Der Görlitzer Park in Kreuzberg ist längst zu einer Touristenattraktion geworden: Hier können Berliner und Besucher Dealer bestaunen und Marihuana shoppen. Doch was für die einen eine Attraktion ist, ist für andere ein Problem. Und so will der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg nun einen neuen Weg einschlagen: Ein Coffeeshop für Kreuzberg soll beantragt werden, um der Dealerei ein Ende zu bereiten. Es könnte schwierig werden, das durchzusetzen, denn Cannabis ist illegal, auch wenn die Droge zum Alltag für viele Menschen gehört.

Dienstag, 20. Oktober 2015, 20.15 Uhr:
alpha-Forum: Walter Zieglgänsberger, Arzt und Hirnforscher
Moderation: Iska Schreglmann
Walter Zieglgänsberger leitet seit 1984 die Arbeitsgruppe Klinische Neuropharmakologie am Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die Schmerz- und Suchtforschung.

Dienstag, 20. Oktober 2015, 21.00 Uhr:
Hasch-Boom in Amerika - Wie sich Colorado reich kifft
Es ist noch nicht lange her, da bekam man Ärger mit der Polizei, wenn man im US-Staat Colorado mit Marihuana in der Tasche erwischt wurde. Inzwischen haben die Wähler für die Legalisierung von Marihuana gestimmt. Marihuana darf legal angebaut, verkauft und konsumiert werden. Seitdem herrscht Goldgräber-Stimmung im Cowboy-Staat.

Mittwoch, 21. Oktober 2015, 20.15 Uhr:
Höllentrips - Doppelleben mit Heroin
Sein Doppelleben zwischen Heroin-Sucht und Journalismus dauerte zwei Jahrzehnte und kostete Jörg Böckem (45) fast das Leben. Er hat es geschafft, diesem Alptraum zu entkommen. Christiane K. (48) hingegen kann ohne Drogen nicht leben. Sie meistert ihren Alltag als berufstätige Mutter trotzdem erfolgreich. Wilma Pradetto zeigt in ihrem Film „Höllentrips“, was es bedeutet, jahrelang ein Doppelleben zu führen, eine bürgerliche Fassade aufrecht zu erhalten, obwohl man am Abgrund steht. Eltern, Kinder und Kollegen erzählen von ihren Erfahrungen, Ängsten und ihrem Schmerz.

Donnerstag, 22. Oktober 2015, 20.15 Uhr:
Horrordroge Crystal Meth - Wenn Kristalle ein Leben zerstören
Weiß, rein, unschuldig sieht es aus: Crystal Meth. Man kann es rauchen, schnupfen, schlucken oder spritzen. Crystal überschwemmt den deutschen Markt. Um zu verhindern, dass sich die Droge in Deutschland ausbreitet, kontrolliert die Polizei im Grenzgebiet zwischen Deutschland und Tschechien jedes Auto, das Verdacht erweckt. Aber es ist nicht leicht, weiß Polizist Konrad Freimuth: „Crystal kann in kleinsten Sachen versteckt werden, selbst Lippenstifte sind schon als Schmuggelversteck aufgefallen.“ Die Polizisten geben Abhängigen Adressen von Beratungsstellen und Kliniken. Doch viele gehen erst dorthin, wenn sie keinen Ausweg mehr wissen.


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