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Zahlen & Fakten Wissenswertes rund um die Benefizaktion

Seit 30 Jahren übernimmt Sternstunden Verantwortung für kranke, behinderte und in Not geratene Kinder – Zahlen und Fakten rund um die Benefizaktion mit dem Bayerischen Rundfunk.

Stand: 13.11.2023

Banner zum Sternstunden-Tag 2019. | Bild: BR/Johanna Schlüter

Sternstunden ist eine Benefizaktion mit dem Bayerischen Rundfunk. Sie wird unterstützt von der Bayerischen Landesbank, dem Sparkassenverband Bayern, der LBS Landesbausparkasse Süd und der Versicherungskammer Bayern.
Der Aktion Sternstunden wird seit 2018 regelmäßig das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) als Zeichen der besonderen Vertrauenswürdigkeit zuerkannt. Damit ist Sternstunden als seriöse Spendenorganisation anerkannt, vom DZI wurde der sorgfältige und verantwortungsvolle Umgang mit den anvertrauten Mitteln bescheinigt.

Dank der Hilfsbereitschaft vieler Menschen konnte Sternstunden seit der Gründung 1993 bis heute mehr als 372 Millionen Euro einnehmen und damit 3.849 Kinderhilfsprojekte unterstützen (Stand 15. September 2023). Sternstunden hilft Kindern in Not in mehr als 120 Ländern.
Rekorde: Im Jahr 2011 wurden mehr als 27 Millionen Euro gespendet – das höchste Jahresergebnis seit der Gründung. Zusätzlich zum alljährlichen Sternstunden-Tag im Dezember hatten BR und Sternstunden im Sommer 2011 mit einem Spendentag zur Hilfe für die hungernden Menschen in Ostafrika aufgerufen.

Für Thomas Jansing, Initiator von Sternstunden und heute Vorstandsvorsitzender des Vereins, war der Jugoslawien-Krieg und die Not der Kinder in so unmittelbarer geografischer Nähe der Anlass, die Benefizaktion ins Leben zu rufen. In einem Interview sagte er dazu: "Anlass war 1993 der Bürgerkrieg im ehemaligen Jugoslawien. In meiner damaligen Funktion als Programmplanungschef des Bayerischen Fernsehens stand ich natürlich im Kontakt mit unseren Auslandskorrespondenten. Die Schilderungen über die Grausamkeiten und die schlimmen Auswirkungen, vor allem für Frauen und Kinder, machten mich betroffen und nachdenklich. Ich wollte es nicht bei der bloßen Berichterstattung bewenden lassen, sondern durch Hörfunk und Fernsehen konkrete Hilfe mobilisieren. Das war die Geburtsstunde der Benefizaktion."

Paten: Mehr als 250 Prominente, darunter sogar der Dalai Lama, mehrere Bundespolitiker und zwei bayerische Prinzen, unterstützten Sternstunden bereits als Paten. Folgende Sternstunden-Paten waren am häufigsten dabei: Senta Berger, Christoph Deumling, Andreas Giebel, Ursula Heller, Antje-Katrin Kühnemann, Sandra Maischberger, Michaela May, Miroslav Nemec, Christine Neubauer, Carolin Reiber, Susanne Rohrer, Werner Schmidbauer, Jutta Speidel, Markus Wasmeier und Elmar Wepper.

Das erste Projekt mit dem Titel "Sprungtuch" half werdenden Müttern in schwierigen Lebenssituationen in Memmingen im Allgäu. Die Förderhöhe lag bei 150.000 DM, als Patin engagierte sich Veronika von Quast.

Von Anfang an unterstützt der Bayerische Rundfunk die Aktion mit Berichterstattung und begleitendem Programm – schon 1993 mit einer Benefizsendung am Heiligabend, die sich dann im Lauf der Jahre zur großen Live-Gala entwickelte. Den Sternstunden-Tag in seiner heutigen Form gibt es seit 2004. Mit einem Rekord-Ergebnis von 11,91 Millionen Euro konnte der Sternstunden-Tag im Dezember 2020 die bisher höchste Spendensumme im Vergleich aller Sternstunden-Tage erzielen.

1993, im Gründungsjahr der Benefizaktion wurde auch der "FC Sternstunden" gegründet. In der Fußballmannschaft spielen aktive und ehemalige Sportgrößen, Schauspieler, Kabarettisten, Moderatoren sowie Mitarbeiter des Bayerischen Rundfunks für den guten Zweck. In 30 Jahren wurden bei 267 Benefizspielen insgesamt rund 1,5 Million Euro gespendet.


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