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BR-Magazin-Tipp: Kultur Bis in alle Ewigkeit – Shakespeare

Vor 400 Jahren starb der berühmteste Dichter der Welt. Seine Werke sind unsterblich

Stand: 08.04.2016

William Shakespeare | Bild: © antiqueimages - Fotolia

William Shakespeare ist seit 400 Jahren tot. In seinen Stücken aber spricht er bis heute zu uns. Auch vom Sterben. Denn der Tod ist allgegenwärtig in seinen Dramen, so wie seine Dramen allgegenwärtig sind im Theater. Vermutlich stirbt jeden Tag mindestens ein Hamlet auf irgendeiner Bühne dieser Welt und folgt täglich irgendwo eine Julia ihrem Romeo in die Unendlichkeit. Aber was hat uns Shakespeare eigentlich zu sagen über Tod und Vergänglichkeit, Sterben und Unsterblichkeit? Und was gibt es über Shakespeares eigene Unsterblichkeit zu sagen? In der Sendung „Dead Man Talking“ von Christoph Leibold erzählen Schauspieler vom Sterben im Scheinwerferlicht mit Shakespeares Versen auf den Lippen, lüften Forscher das Geheimnis von Shakespeares nicht nachlassendem Nachruhm, verraten Theatermacher die Todsünden, die man beim Inszenieren von Shakespeare meiden sollte und halten Dramatiker Grabreden auf einen Unerreichbaren. Wobei sich eines todsicher vorhersagen lässt: William Shakespeare wird sie alle überleben – obwohl er bereits am 23. April 1616 gestorben ist.

Im Anschluss erzählt der österreichische Schriftsteller Michael Köhlmeier in den "radioTexten am Donnerstag" Shakespeares Dramen „Macbeth“ und „Wie es euch gefällt“ mit seinen eigenen Worten. Vor Shakespeare habe er sich nie gefürchtet, sagt Köhlmeier, so wie vor anderen großen Namen der Weltliteratur. Shakespearesei immer wie ein launiger Freund gewesen. Einer, der viel und viel Neues erzählt, aber „von mir“. Grund genug für den Schriftsteller, die großen dramatischen Werke des Briten auf neue Weise zugänglich zu machen.


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