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Günter Rohrbach Filmpreis 2013 Senta Berger und Nadja Uhl ausgezeichnet

Am 8. November 2013 wurde zum dritten Mal der Günter Rohrbach Filmpreis verliehen. Mit dem Darstellerpreis ausgezeichnet wurden in diesem Jahr Senta Berger und Nadja Uhl für ihre Darstellung in der BR/ARD Degeto/WDR Koproduktion "Operation Zucker". Der Film, in dem es um Kinderhandel und Kinderprostitution in Deutschland geht, wurde bereits mit zahlreichen Preisen geehrt, u.a. im Oktober mit dem Deutschen Fernsehpreis. "Operation Zucker" wird am Samstag, 23. November 2013, um 22.10 Uhr im Bayerischen Fernsehen und am Freitag, 13. Dezember 2013, um 22.15 auf BR-alpha gezeigt.

Stand: 08.11.2013

Montage: Filmszenen aus "Operation Zucker" | Bild: ARD; Montage: BR

"'Operation Zucker' ist ein Glücksfall, da es dem Film gelungen ist, eine öffentliche Debatte zum Thema Kinderhandel und Kinderprostitution auszulösen, die politisch nachwirkt. Dass der Film so intensiv wirkt, ist neben den Kinderdarstellern Paraschiva Dragus und Adrian Ernst im besonderen Senta Berger und Nadja Uhl zu verdanken. Das mutige Engagement der von den beiden Schauspielerinnen verkörperten Figuren einer Kommissarin und einer Staatsanwältin wirkt vorbildhaft durch ihr zutiefst glaubwürdiges Spiel. Wir beglückwünschen Nadja Uhl und Senta Berger für diese schöne Ehrung, die zugleich die gesellschaftliche Relevanz des Themas noch einmal hervorhebt."

Dr. Stephanie Heckner, Leiterin Reihen und Mehrteiler, BR

Inhalt

Eine Kommissarin (Nadja Uhl) und eine Staatsanwältin (Senta Berger) werden bei den Ermittlungen um einen Fall von Kinderhandel und Kinderprostitution in Berlin zu Verbündeten. Sie sind David gegen Goliath: mutige Frauen, die sich nicht scheuen, Täterstrukturen zu offenbaren und anzuprangern, die von oberen Kreisen in Politik und Justiz geschützt werden.

Der Film zeigt, wie leicht Kinder in einer Welt zwischen Macht und Ohnmacht, Reichtum und Armut zu Opfern werden können und was es für Kinder bedeutet, einmal durch diese Hölle zu gehen. Fee (Paraschiva Dragus) und Bran (Adrian Ernst) sind zwei Kinder aus Rumänien, denen dieses Schicksal widerfährt und die darauf angewiesen sind, dass es Menschen wie Kommissarin Wegemann und Staatsanwältin Lessing gibt, die mutig genug sind, hinzusehen und einzugreifen, auch wenn sie dabei ein eigenes Risiko eingehen.

Infos zum Film

Drehbuch: Philip Koch nach einer Idee von Gabriela Sperl und Rolf Basedow
Regie: Rainer Kaufmann
Redaktion: Dr. Stephanie Heckner (BR, inhaltliche Federführung), Bettina Reitz, Birgit Titze (ARD Degeto), Michael André (WDR)
Produktion: Eine Koproduktion von sperl productions (Produzentinnen: Gabriela Sperl, Sophie von Uslar) mit BR, ARD Degeto und WDR, gefördert vom FFF Bayern


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