FernsehKrimi-Festival Alexander Adolph ausgezeichnet für BR-Tatort
Beim neunten FernsehKrimi-Festival in Wiesbaden konkurrierten vom 6.-9. März die zehn besten TV-Krimis des Jahrgangs 2012/2013 um den Deutschen FernsehKrimi-Preis. Der Bayerische Rundfunk freut sich, dass Alexander Adolph mit dem Sonderpreis für eine herausragende Leistung für das "Beste Drehbuch" für den BR-Tatort "Der tiefe Schlaf" ausgezeichnet wurde. Nominiert für den Deutschen FernsehKrimi-Preis war außerdem noch die BR-Produktion "Bamberger Reiter. Ein Frankenkrimi".
"Ich gratuliere Alexander Adolph von Herzen. Sein Buch und seine Inszenierung vom Tatort ‚Der tiefe Schlaf’ haben einmal mehr dafür gesorgt, dass unser bayerisches Tatort-Team auch nach über 20 Jahren Dienstzeit immer noch überrascht. Diese Auszeichnung freut mich sehr, da sie zeigt, dass die gewohnte erzählerische Qualität unter dem Dach öffentlich-rechtlichen Rundfunks auch weiterhin für Anerkennung und Preise sorgt."
Bettina Ricklefs, Leiterin Programmbereich Spiel-Film-Serie im BR
"Der tiefe Schlaf‘ ist kein herkömmlich erzählter Tatort, denn er stellt den klassischen Kriminalfall nur scheinbar ins Zentrum des Geschehens. Dort stehen, ins helle Licht gerückt, die erfahrenen Ermittler und ein unbekannter junger Kollege, den sie mit ihren subtilen Machtkämpfen und Frotzeleien in die Enge treiben. Bis der umkommt. Das ist schwer auszuhalten. ‚Der tiefe Schlaf‘ wartet folgerichtig nicht mit einer befriedigenden Lösung auf. Dafür öffnet er den Raum für Empathie und für Trauer, um einen bis dahin unbekannten jungen Ermittler, der sich in kürzester Zeit in die Herzen der Zuschauer gespielt hat. Wir freuen uns sehr, dass Alexander Adolph, der den Tatort 'Der tiefe Schlaf' auch inszeniert hat, mit diesem Sonderpreis für das 'Beste Drehbuch' ausgezeichnet wurde!"
Claudia Simionescu, verantwortliche Redakteurin im BR