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Hirngespinster Inhalt

Stand: 24.08.2016

Hirngespinster | Bild: BR/ROXY FILM GmbH/Nikolaus Kassian

Simon Dallinger (Jonas Nay) hat Talent. Ähnlich wie sein Vater Hans (Tobias Moretti) zeichnet Simon gerne. Eigentlich hätte er sich schon längst an einer Uni bewerben können. Doch es sind bereits drei Jahre seit seinem Schulabschluss vergangen, und Simon weiß noch immer nicht, was er aus seinem Leben machen soll. Das hängt mit seiner belastenden familiären Situation zusammen. Sein Vater Hans leidet unter Verfolgungswahn, der sich zunehmend auch gegen seine eigene Familie richtet. Deshalb will Simon seine kleine Schwester Maja (Ella Frey) und seine Mutter Elli (Stephanie Japp) nicht mit dem Vater alleinlassen. Als Hans jedoch den Nachbarn aufs Hausdach klettert, die Satellitenschüssel demoliert und mit einer Axt auf Handwerker losgeht, wird er in die Psychiatrie eingeliefert – Diagnose Schizophrenie.
Simons größte Angst ist, von seinem Vater eine erbliche Veranlagung für die Krankheit mitbekommen zu haben. Er versucht alles, um die Familie zusammenzuhalten, doch sein Vater, der sich von seiner Frau hintergangen fühlt, droht nach seiner Entlassung aus der Klinik mit der Scheidung, was die Familie sprengen würde.
Als Simon die zwei Jahre jüngere Verena (Hanna Plaß) kennenlernt, ist er hin- und hergerissen zwischen dem Wunsch, für seine Familie da zu sein, und dem Gefühl, das er für Verena empfindet. Er muss sich der Entscheidung stellen, vorrangig für andere da zu sein oder eigene Wege zu gehen.


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