Presse - Pressedossiers


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Aus dem Film Zitate prominenter Weggefährten

Stand: 15.07.2015

Der ehemalige Fußballprofi Günther Netzer. | Bild: BR/Frank Marten Pfeiffer/Reiner Holzemer

Günter Netzer (langjähriger Freund und DFB-Teamkamerad): „Helmut Schön (Bundestrainer 1964-1978) hat gewusst, was er in ihm für einen Spieler hatte. Ihm konnte er hundertprozentig vertrauen und ihm musste er nicht viel sagen. In jedem Verein war damals einer, der die Verantwortung besaß, selbständig etwas zu tun. Was mir ein bisschen verlorengegangen ist in der heutigen Zeit: Dieses Engagement, dieses persönliche Engagement, was vielleicht auch nicht mehr gewünscht ist. In der damaligen Zeit war das vorhanden und von den Trainern auch sehr gewünscht, dass man auf dem Platz Dinge regelt, die der Trainer von draußen geregelt hätte. Und Franz war so eine Figur, der der Helmut vertraut hat, das Richtige zu tun.“

Pelé (Freund und Mitspieler bei New York Cosmos):
„Als ich hörte, dass dieser wunderbare Spieler zu uns kommen würde, dachte ich sofort: Großartig – dann wird für mich auf dem Platz alles leichter.“

Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt (langjähriger Mannschaftsarzt des FC Bayern und der deutschen Nationalmannschaft): „Er hat mich immer überzeugt von seiner Wesensart, seiner Einstellung. Und fußballerisch ist er ohne Zweifel der Beste.“

Wolfgang Niersbach (DFB-Präsident): „Viele haben geurteilt, der Franz Beckenbauer ist ein ganz Arroganter. Aber das genaue Gegenteil ist richtig. Das ist eben das Talent, das der liebe Gott ihm geschenkt hat. Das kann man nicht lernen.“

Uli Hoeneß (Weltmeister 1974): „Er hat bestimmt, was der Ball macht und nicht umgekehrt. Ohne auf den Ball zu schauen. Wenn er mit dem Ball durchs Mittelfeld getrabt ist, dann hat er schon den Kopf oben gehabt und die meisten mussten eben den Kopf unten haben, weil sie Angst hatten, dass der Ball wegspringt.“

Gerhard Schröder (Altbundeskanzler): „Er hat den Ball eigentlich nicht gespielt, sondern mehr gestreichelt. Er hat ja das, was man Außenrist-Fußball nennt, perfektioniert. Und das sah dann so aus, als wenn er gar nicht darauf achten musste, den Ball zu treffen, sondern immer Tor und Gegner im Auge behalten konnte.“

Heidi Beckenbauer (Ehefrau): „Er ist ja immer sehr freundlich zu jedem. Uund so war's natürlich auch bei Bayern, dass er immer freundlich war, mit jedem gesprochen hat. So haben wir uns dann eigentlich auch kennengelernt. Und ich mag seinen Charme, seinen Humor. Er kann sogar auch oft witzig und schlagfertig sein.“


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