BR Fernsehen - Kunst + Krempel


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Banjulele Laute Mischung

Das Instrument trägt den Markennamen der Brüder Keech aus Hawaii, die sich die Mischung aus Banjo und Ukulele als „Banjulele“ patentieren ließen. Hergestellt wurde sie aber zwischen 1920 und 1935 in London.

Stand: 03.04.2013 | Archiv

Die Banjulele ist durch die Banjo-Bauweise viel lauter als eine normale Ukulele. Die Seiten sind durch einen Steg mit einer gespannten Pergament-Membran verbunden, die als Resonanzboden dient. Spannung und damit Lautstärke und Klang können durch Schrauben angepasst werden. Das Instrument ist hochwertig gearbeitet: der Hals aus Mahagoni, die Zarge aus Palisander mit einer helleren Holzeinlage.

Die Brüder und Musiker Alvin und Kelvin Keech machten dieses Instrument ab den 20er Jahren in den USA populär, stellten es aber nicht selbst her, sondern ließen es durch John Dallas in London fertigen. Berühmte Musiker, die später Gebrauch von der Banjulele machten, sind George Harrison von den Beatles und Brian May, Gitarrist der Rockgruppe Queen.

Fakten:

  • Geschätzter Wert: 300 bis 400 Euro
  • Datierung: zwischen 1920 und 1935
  • Hersteller: John Dallas für Keech
  • Herkunft: London
  • Sendung vom 6. April 2013

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