Sport - Basketball


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Würzburger Basketballer Gießen entscheidet enges Duell für sich

Würzburg unterliegt Giessen mit 81:86 (44:43). Headcoach Doug Spradley ist mit dem Ergebnis unzufrieden: "Wenn man zuhause 81 Punkte macht, muss man das Spiel gewinnen.“

Stand: 06.11.2016

Spielszene Würzburg - Gießen | Bild: dpa-Bildfunk

Schon in der Anfangsphase ging es in einem klassischen „Spiel der Läufe“ mehrmals Hin und Her. Über den Spielstand von 21:21 nach den ersten zehn Minuten blieb es eine absolut offene Partie bis zum 26:26 nach einem Dreier von James Southerland in der 13. Minute.

In der Folgezeit setzten sich die Gäste – eingeleitet durch einen Drei-Punkte-Wurf des Ex-Würzburgers Joshiko Saibou – zum ersten Mal etwas deutlicher ab. Beim Stand von 28:36 brachte Spradley seine Jungs aber wieder in die Spur. Am Ende einer ersten erfolgreichen Aufholjagd drehten Maurice Stuckey per Dunk und Jake Odum mit einem Korbleger in der 19. Minute den Spielstand zum 42:41.

Auch in die Halbzeitpause gingen die Unterfranken mit einer knappen 44:43-Führung – obwohl sie in den ersten zwanzig Minuten beim Rebound klar unterlegen waren (8:18) und keinen einzigen Offensiv-Abpraller sichern konnten. Ausgleichen konnten sie dieses Manko in Halbzeit eins durch sechs Ballgewinne, denen nur drei Turnover gegenüber standen.

Schwächephase folgt Aufholjagd

Nach dem Seitenwechsel waren es zunächst die 46ers, die besser ins Spiel kamen. Ganze vier Punkte durch Brendan Lane gelangen den Gastgebern in den ersten sechs Minuten des dritten Viertels – die Hessen nutzten die offensive Schwächephase und setzten sich auf 48:59 (27. Minute) ab. Dann setzten die Würzburger erneut zur Aufholjagd an und legten einen viertelübergreifenden 13:2-Lauf hin, mit dem sie sich die Führung zurückholen konnten. Charles Barton traf den Dreier zu Beginn des Schlussabschnitts zum 62:61 (31. Minute).

Maurice Stuckey ließ kurz darauf einen weiteren Distanztreffer zum 65:63 folgen. Bei den Gästen war es in dieser spielentscheidenden Phase alleine Spielmacher Cameron Wells, der mit zehn Punkten in Folge dagegen hielt. Der 28-Jährige war es auch, der in der 35. Minute mit zwei Freiwürfen und einem Sprungwurf zum 68:71 den 18. und letzten Führungswechsel des Spiels produzierte.

Durch ihren nächsten Lauf setzten sich die 46ers erneut auf sieben Punkte ab (68:75, 36. Minute) und konnten den Vorsprung danach auch erfolgreich verteidigen. Zwar blieb Würzburg bis zum Schluss in Schlagdistanz – als Brendan Lane dann aber 25 Sekunden vor Schluss beim Stand von 77:82 zwei Freiwürfe nicht verwandeln konnte, standen die Gießener endgültig als Sieger fest.


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