"Flexible" Trak Trak wollen, dass Du tanzt
Trak Trak wissen, dass wir alle mal wieder richtig tanzen müssen. Die Nürnberger Band um die argentinische Sängerin Romina Schenone nennt ihr zweites Album "Flexible". Und so hört es sich auch an, nach Rock-Gitarren und Synthie-Pop. Ihr Future-Cumbia-Sound ist strictly für die Tanzfläche.
"Das Album ist aus einem sprudelnden Wunsch entstanden. Wir wollen die wilden, exotischen, südamerikanischen Klänge von Cumbia auf den westeuropäischen Tanzflächen zum Kochen zu bringen." So die deutliche Ansage von Trak Trak.
Trak Trak sind sechs MusikerInnen aus vier verschiedenen Ländern, die in Nürnberg leben. Die argentinische Sängerin Romina Schenone erfindet mit ihrer Band den speziellen Cumbia-Sound aus Südamerika neu. Und so entsteht in Franken der "Future-Cumbia". Wie Trak Trak das auf die hiesigen Dancefloors bringt, haben sie vor drei Jahren schon auf ihrem Debütalbum "Sur Sur" gezeigt. Auch der jetzige Nachfolger liefert einige Dancefloor-Tracks ab. Vor allem kommt die Platte so daher, wie sie heißt: "Flexible". Wir hören nämlich auch Reggaeton, Funk, Dub und leichte Psychedelic, Trak Trak sind da ganz flexibel.
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Un Poco de Amor
Wir müssen dringend wieder tanzen
Sehr spannend sind Tracks wie "Un Poco De Amor", die eine unglaubliche Dynamik entwickeln oder auch "Limbo", das nie an Intensität verliert. Am Anfang hat man keine Ahnung, wo man am Ende rauskommt, so vertrakt ist der Cumbia-Sound von Trak Trak.
"An Cumbia reizt mich dieser Rhythmus und die wilde Attitude dahinter", sagt Romina Schenone. Aus ihrer Kindheit kannte sie noch die Retro-Cumbias aus Peru oder Kolumbien. Bandkollege Michael Ströll ergänzt: "Wir wollen aber keine weitere argentinische Cumbia-Band sein, sondern etwas neues schaffen. Wir wollen das daraus machen, was wir auch verkörpern können mit dieser Band, mit Mitgliedern aus Europa, Kanada und Argentinien."
Trak Trak texten politisch. Auch bei "Flexible" werden wieder die harten Themen angesprochen. "Es geht wieder um Ungerechtigkeit, und dass wir einander treffen müssen, um gemeinsam zu kämpfen", erklärt Romina ihre Texte. "Wenn wir gemeinsam nichts ändern, dann ändert sich nichts. Es ist zum Beispiel wichtig, dass Frauen frei tanzen können. Ich brauche den Mut zu tanzen, wie ich will. Ohne dass mich jemand bedrängt oder belästigt."
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traktrakband
Trak Trak live!
Am Freitag, den 7. Juli spielen Trak Trak beim Waldstock-Festival an der Pegnitz, am 4. August in Aschaffenburg und am 5. August in München im Import/Export.