| Äonen | Aus dem Griechischen (aion) für Lebenszeit, Leben, Generation, Zeit, Zeitdauer, Zeitraum und Ewigkeit. In der Geologie steht das Wort "Äon" für einen bestimmten Zeitabschnitt der Erdgeschichte. In der Theologie bezeichnet "Äonen" die Ewigkeit. |
| Andromeda, Virgohaufen, Magellan-Wolken, M33, Coma, Skulptor, Hercules, Milchstraße | Verschiedene Galaxien und Galaxienhaufen. Wir selbst leben in der Galaxie Milchstraße, die Andromedagalaxie ist unsere Nachbargalaxie, der Virgohaufen ein benachbarter Galaxienhaufen aus vermutlich über 2000 Galaxien. |
| Antiteilchen | Jedes Elementarteilchen, hat auch einen Gegenspieler, das Antiteilchen. Ein Antiteilchen eines Quarks heißt Antiquark, eines Protons Antiproton, nur die Antiteilchen zu den Elektronen heißen Positronen. Alle Antiteilchen bilden zusammen die sogenannte Antimaterie, die sich im Teilchenbeschleuniger erzeugen lässt, aber im Weltraum wohl nur in sehr geringen Mengen existiert. Wissenschaftler gehen jedoch davon aus, dass es direkt nach dem Urknall fast gleich viel Teilchen wie Antiteilchen gab. Als diese aufeinander trafen, verbanden sie sich mit einander und löschten sich gegenseitig aus, sodass ein Großteil der Materie sich wieder auflöste. Nur einem geringen Überschuss an Materie ist es zu verdanken, dass unser heutiges Universum existiert. |
| Empirische Forschung | Wissenschaftliche Methodik, die durch Beobachtung und Messung Aussagen über die Realität gewinnt. |
| Genesis | Schöpfungsgeschichte der Bibel im ersten Buch Mose des Alten Testaments. |
| Gravitation | Schwerkraft, wechselseitige Anziehungskraft von Massen, eine der vier Grundkräfte der Physik. |
| Interstellares Medium | Begriff für die interstellare Materie, d.h. die Materie zwischen den Sternen sowie die elektromagnetische Strahlung und das Magnetfeld. |
| Kosmologie | Wissenschaft von der Entstehung und Entwicklung des Universums. |
| Materie/Substanz | Im strengen physikalischen Sinne alles, was aus bestimmten Elementarteilchen wie Quarks, Elektronen und anderen Leptonen (z. B. Myonen) besteht. |
| Myon | Elementarteilchen mit ähnlichen Eigenschaften wie das Elektron, nur etwa 200mal schwerer; entsteht durch radioaktive Strahlung im Kosmos, zerfällt aber schnell (etwa nach zwei Mikrosekunden). Es gehört wie das Elektron zur Gruppe der Leptonen. |
| Photon | "Lichtteilchen". Licht unterliegt dem Teilchen-Welle-Dualismus, d.h. es kann sowohl Teilchen als auch Welle sein. |
| Plasma | Gas im Weltraum, das Ionen oder Elektronen enthält. Mehr als 99% der sichtbaren Materie im Universum gilt als Plasma. |
| Quantenphysik | Physik, die sich mit den Elementarteilchen beschäftigt. Die Atome eines strahlenden Körpers geben ihre Energie in ganz bestimmten Paketen ab, die man als Quanten bezeichnet. Elektronen, Neutronen, Myonen und Photonen sind alles Quanten. Viele Gesetze der Physik, z. B. die der klassischen Mechanik, gelten nicht in der Quantenphysik. |
| Quarks | Elementarteilchen, gelten bisher als kleinste Bausteine der Materie und als Grundbausteine für Protonen und Neutronen im Atom. |
| Spiritualität | "Geistlichkeit", Verbindung zu etwas Religiösem, Göttlichem oder Überrealem. |
| Supernova | Gigantische Explosion eines Sterns am Ende seines Lebens. Dabei entsteht große Hitze und Strahlung: Der Stern leuchtet stark auf und wird dabei teilweise so hell wie eine ganze Galaxie. |
| Tiamat | Name, den der amerikanische Kosmologe Brian Swimme und der Theologe Thomas Berry einem Riesenstern gegeben haben, der möglicherweise in einer gigantischen Supernova-Explosion die Entstehung einiger wichtiger Elemente bewirkt hat. |
| Transformation | Umwandlung von einem Zustand in einen anderen. |
