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Spurensuche zur Entstehung des Kosmos

Von: Geseko von Lüpke

Stand: 14.01.2013 | Archiv

Ethik und Philosophie / Natur und TechnikGy

Die moderne Astrophysik hat sich in den vergangenen Jahren immer näher herangetastet an den scheinbaren Ursprung der Schöpfung. Nicht ohne Zufall verschwimmen in dem Wissen um den Ursprung unseres Universums mythologische und wissenschaftliche Metaphern.

"Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Die Erde aber war wüst und wirr. Gott sprach: Es werde Licht und es wurde Licht. Es wurde Abend und es wurde Morgen."

So beschreibt die Genesis, das erste Buch Mose im Alten Testament der Bibel, die Schöpfungsgeschichte.

Wie verträgt sich dieser Mythos mit der von vielen Kosmologen favorisierten Theorie vom Urknall? Sind Religion und Naturwissenschaften Gegensätze, die sich nicht überwinden lassen? Oder lässt sich die Botschaft der Schöpfungsgeschichte doch irgendwie mit unserem heutigen Wissen über die Entstehung des Kosmos vereinbaren? Einige Theologen, Philosophen und Naturwissenschaftler blicken über die starren Grenzen ihrer Fachgebiete hinaus und glauben: Die Botschaft der Bibel und die Erkenntnisse der Astrophysik können beide richtig sein.


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