Die Bundesregierung hat die Umweltprämie für den Kauf von E-Autos gestrichen. Dadurch sind sie derzeit bis zu 25 Prozent teurer als Verbrenner. Entsprechend zurückhaltend sind Interessenten, Händler berichten trotz Rabatten von rückläufiger Nachfrage. Der Ausbau der Elektromobilität kommt nicht so recht in Gang. Vergleicht man die Neuzulassungen von Fahrzeugen im März 2024 mit denen im Vorjahresmonat, dann sind es 28,9 Prozent weniger, wie aus Zahlen des Kraftfahrtbundesamts hervorgeht.

Kunden wenden sich demnach wieder stärker Verbrennern zu. 37,8 Prozent der Neuzulassungen entfielen im März auf Benzinantrieb und 18,3 Prozent auf Diesel. Fahrzeughersteller von E-Autos wie Tesla, oder auch VW verzeichneten schwache Absatzzahlen. 

Das Tagesgespräch auf Bayern 2 und ARD alpha hat gefragt: Wie sehen Sie die aktuelle Entwicklung auf dem E-Auto-Markt? Fahren Sie selbst ein E-Auto? Was haben Sie für Erfahrungen gemacht? Wie könnte die Mobiltätswende neue Fahrt aufnehmen? Was sind Ihrer Meinung nach die Gründe für die aktuelle Entwicklung? Was müsste geschehen, um Kundinnen und Kunden zu einem Umstieg auf Elektroautos zu motivieren?

Zu Gast bei Moderator Stefan Parrisius war Patrick Plötz, Leiter des Geschäftsfelds Energiewirtschaft am Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung. Außerdem war Jan-Christoph Oetjen von der FDP zugeschaltet. Er ist der stellvertretende Vorsitzende des EU-Verkehrsausschusses.      

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