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Kartoffeln kochen 10 Dinge, die Sie in der Küche können sollten

Es braucht nicht gleich einen Küchenprofi, um sich selbst und vernünftig zu ernähren. Diese zehn Dinge bekommt jeder hin und zaubert so tolle Dinge auf den heimischen Teller.

Stand: 17.04.2023

Vater und Tochter belegen in einer Küche eine Pizza auf dem Blech | Bild: mauritius images / Westend61 / Tomas Rodriguez

Selbst gemachte Nudeln

Fertige Nudeln kaufen kann jeder und geht natürlich auch etwas schneller. Günstiger und schmackhafter ist selbstgemachter Nudelteig aber allemal. Und es ist so einfach: Es braucht lediglich Mehl, Eier und Salz. Lesen Sie hier, wie die Pasta garantiert gelingt und der Teig nicht brüchig wird.

Nudeln richtig kochen

Nachdem das mit dem Teig geklärt ist, muss die Pasta nur noch richtig gekocht werden. Hauswirtschaftsmeisterin Katharina Obermeier verrät das simple Geheimnis: "Kochen Sie die Nudeln stets abgedeckt, also mit Deckel auf dem Topf." Die Pasta erst ins kochende Wasser geben und zu Beginn mit einem Holzlöffel umrühren, so dass sie nicht miteinander verklebt oder am Topfboden anhaftet.

Kartoffeln richtig kochen

Im Gegensatz zur Pasta werden Kartoffeln in kaltem Wasser aufgesetzt. Dafür die Knollen zuerst waschen und/oder schälen und gegebenenfalls in gleichgroße Stücke schneiden. Anschließend mit geschlossenem Deckel gar kochen.

Hühnersuppe kochen

Wenn es draußen kalt ist, dann gibt es nichts Besseres als eine selbstgemachte Hühnerbrühe. Sie hilft gegen Erkältung und wärmt von innen. Hier finden Sie das Rezept für Hühnersuppe von Sternekoch Alexander Herrmann.

Hefeteig machen

Als Grundteig eignet sich Hefeteig für so viele tolle Gerichte - von der knusprigen Pizza bis zum fluffigen Hefezopf. Aber: Er geht nicht auf, wird hart oder zu klebrig - mit ein paar Tricks und diesen Rezepten für süßen und salzigen Hefeteig gelingt er garantiert. Zum Beispiel sollte ein bisschen Geduld für die Gehzeit und eine Prise Zucker selbst in der herzhaften Variante nie fehlen.

Kartoffelknödel

Saftige Knödel aus Kartoffeln sind aus der bayerischen Küche nicht wegzudenken. Zum Braten oder einfach mit Soß, den Kloß sollte jeder hinbekommen. Wichtig: Die Kloßteigmasse darf nicht kochen, die Knödel stattdessen für etwa zwanzig Minuten in Salzwasser simmern lassen. Damit es auch garantiert klappt, hier ein Halb-halb-Rezept von Sternekoch Alexander Herrmann.

Marmorkuchen backen

Ob nun Marmor-, Sand- oder Rührkuchen, gebacken in einer Kasten-, Kranz- oder Guglhupf-Form: Es ist der einfachste Kuchen der Welt und wirklich jede/r sollte den im Repertoire haben. Als Zutaten braucht es lediglich Mehl, Butter, Zucker und Eier, wahlweise noch etwas Vanillezucker und Milch. Besonders luftig wird der Teig, wenn Sie die Eier nacheinander und das Mehl nicht zu lange unterrühren.

Dieses Rezept für einen Gugelhupf überrascht mit einer besonderen Zutat, die ihn besonders saftig macht. Das Nachbacken wird so zum Kinderspiel.

Reis kochen

Reis kochen geht kinderleicht und zwar ohne weiße Pampe im Topf, selbst ohne Kochbeutel. Als Faustregel gilt laut Hauswirtschaftsmeisterin Katharina Obermeier: ein Teil Reis, zwei Teile Wasser. Einfach aufkochen und anschließend für die angegebene Zeit simmern lassen. Hätten Sie es gewusst? Manche Reissorten sollten vor dem Kochen unter den Wasserhahn. Erfahren Sie hier - welcher Reis abgewaschen werden muss und ob Sie Gerichte mit Reis aufwärmen können.

Fleischpflanzerl

Frikadellen, Buletten oder eben bayerisch Fleischpflanzerl - fast jeder mag die kleinen Klöpse, egal, ob aus Fleisch oder vegetarisch. Und das Beste: Es gibt kein Richtig oder Falsch. Wichtig ist nur, die Hackbällchen maximal drei Minuten von jeder Seite bei mittlerer Hitze anbraten, sonst werden sie schnell trocken oder verbrennen außen. Appetit bekommen? Alexander Herrmanns Rezept für Fleischpflanzerl

Salatdressing - Essig, Öl und Senf

Flasche auf und rauf auf den Salat. Ist einfach, aber in den fertigen Dressings stecken auch jede Menge Farb- und Konservierungsstoffe. Ganz ohne Geschmacksverstärker kommt selbstgemachte Salatsoße aus und sie ist so einfach. Gundsätzlich gilt: ein Teil Essig, zwei Teile Öl, etwas Süße oder Wasser sowie etwas Würziges (zum Beispiel Senf). Vermischen und schon ist der Salat angerichtet. Rezeptvorschläge: Mit diesen Dressings schmeckt jeder Salat.

Wann das Salz zum Kochwasser?

Fast immer wird darüber dikutiert, kommt das Salz ins kalte oder kochende Wasser bei Pasta, Kartoffeln und Co.?

"Der Zeitpunkt ist egal: Das stimmt, was die Dauer des Erhitzungsvorgangs angeht. Zwar ändert Salz den Siedepunkt von Wasser auf über 100 ° C, aber Salz sorgt auch dafür, dass Wasser Wärme besser speichert. Ab einer bestimmten Energiezufuhr wird es dann schneller heiß. Für die Küche spielen diese Feinheiten keine Rolle. Es dauert bei gleicher Wassermenge und Energiezufuhr immer gleich lang, bis das Wasser heiß ist, egal, ob am Anfang oder am Ende gesalzen wird."

Elke Messerschmidt vom Kompetenzzentrum Hauswirtschaft


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