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Preis der deutschen Filmkritik 2014 Freude über sechs Auszeichnungen

Am Montag, 9. Februar 2015, wurden in Berlin vom Verband der deutschen Filmkritik die Preise der deutschen Filmkritik für das Jahr 2014 verliehen.

Stand: 10.02.2015

Den Preis für den besten Spielfilm erhielt die Kino-Koproduktion "Zeit der Kannibalen" (WDR, ARTE, BR) von Johannes Naber. Stefan Weigl wurde zudem mit dem Preis für das beste Drehbuch und Sebastian Blomberg als bester Darsteller in "Zeit der Kannibalen" ausgezeichnet. Dominik Grafs Historienfilm „Die geliebten Schwestern“ (WDR, BR, ARD Degeto, ARTE, ORF) erhielt den Preis für den besten Schnitt (Claudia Wolscht) und den Preis für die beste Musik (Sven Rossenbach und Florian van Volxem). "Die Frau des Polizisten" (BR, ZDF/ARTE) von Philip Gröning wurde mit dem Preis für die beste Kamera geehrt, für die ebenfalls Philip Gröning verantwortlich zeichnet.

"Zeit der Kannibalen"

Bester Spielfilm – Regie Johannes Naber
Bestes Drehbuch – Stefan Weigl
Bester Darsteller – Sebastian Blomberg

  
Drehbuch:Stefan Weigl
Regie:Johannes Naber
Darsteller:Sebastian Blomberg, Devid Striesow, Katharina Schüttler, Romesh Ranganthan u.a.
Redaktion:Andrea Hanke (WDR, Federführung), Georg Steinert (ARTE), Cornelius Conrad (BR)
Produktion:Studio.TV.Film Produktion (Produzentin: Milena Maitz) in Koproduktion mit WDR, BR und ARTE, gefördert von Film- und Medienstiftung NRW, Mitteldeutsche Medienförderung, DFFF, FFA
Inhalt:Für die Unternehmensberater Öllers (Devid Striesow) und Niederländer (Sebastian Blomberg) wird es eng. Ihr alter Teamkollege Hellinger hat sie auf der Karriereleiter abgehängt. Von seiner Nachfolgerin Bianca (Katharina Schüttler) erfahren sie, dass er sein Partner-Büro in der Zentrale der Company schon bezogen hat. Sie wissen, dass für sie, allesamt Mit-Dreißiger, nach den Gesetzmäßigkeiten der Firmenhierarchie die Beförderung zum Partner jetzt kommen muss. Mit Bianca ist ein unverbrauchtes Gesicht nachgerückt. Sie kämpfen die letzte große Schlacht, gegen Bianca, aber auch gegen ihre eigenen Dämonen. Sie beherrschen die Tricks. Aber Bianca beherrscht sie auch.

"Die geliebten Schwestern"

Bester Schnitt – Claudia Wolscht
Beste Musik – Sven Rossenbach und Florian van Volxem

  
Drehbuch und Regie:Dominik Graf
Darsteller:Hannah Herzsprung, Florian Stetter, Henriette Confurius,
Claudia Messner, Anne Schäfer, Maja Maranow, Ronald Zehrfeld, Michael Wittenborn, Andreas Pietschmann u.a.
Redaktion:Barbara Buhl (WDR, Federführung), Bettina Ricklefs (BR), Katja Kirchen (ARD Degeto), Andreas Schreitmüller (ARTE), Heinrich Mis (ORF)
Produktion:Bavaria Filmverleih- und Produktions GmbH (Produzentin: Uschi Reich) in Koproduktion mit WDR, BR, ARD Degeto, ARTE und ORF sowie Wega Filmproduktionsges.m.b.h, WS Filmproduktion, Kiddinx Filmproduction GmbH und Senator Film, gefördert von Mitteldeutsche Medienförderung, Film- und Medienstiftung NRW, FFF Bayern, FFA, DFFF, Cine Tirol, Filmstandort Austria - FISA
Inhalt:Einen heißen Sommer lang ringen zwei Schwestern um den Mann, den beide lieben: Die schöne Caroline von Beulwitz (Hannah Herzsprung) ist unglücklich verheiratet, sehnt sich nach Liebe und Leben. Charlotte Lengefeld (Henriette Confurius), ihre schüchterne Schwester, träumt von einem Gatten. Sie sind ein Herz und eine Seele, auch dann noch, als Friedrich Schiller (Florian Stetter) in ihrer beider Leben tritt…

"Die Frau des Polizisten"

Beste Kamera – Philip Gröning

  
Drehbuch und Regie:Philip Gröning
Darsteller:Alexandra Finder, David Zimmerschied, Pia und Chiara Kleemann u.a.
Redaktion:Cornelia Ackers (BR, Federführung), Anne Even (ZDF/ARTE)
Produktion:Philip Gröning Filmproduktion (Produzent: Philip Gröning) in Koproduktion mit Bavaria Film, Bavaria Pictures, 3L Filmproduktion, gefördert von DFFF, Filmstiftung NRW
Inhalt:Ein Paar (Alexandra Finder, David Zimmerschied), das in einer nordrhein-westfälischen Kleinstadt ihr gemeinsames Kind (Pia und Chiara Kleemann) aufzieht. Das Entstehen der kindlichen Wahrnehmung, des Vertrauens, der Eigenständigkeit des Kindes bilden das Zentrum des Films, von dem aus die Verstrickungen, Konflikte und Verhärtungen zwischen den Erwachsenen sichtbar werden.

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