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DOX – Der Dokumentarfilm im BR Vom Lieben und Sterben

Knapp ein Jahr nachdem der Weltklasse-Gitarrist Robert Wolf (Quadro Nuevo) und Angelika sich öffentlich zu ihrer Liebe bekennen, hat Robert einen schweren Verkehrsunfall. Seitdem ist er querschnittsgelähmt und völlig von fremder Hilfe abhängig. Sechs Jahre lang arbeitet das Paar vergeblich an einer Verbesserung von Roberts Zustand. Schließlich entscheidet sich Robert zu sterben. Doch Angelika weigert sich, diesen Weg mitzugehen. BR Fernsehen strahlt den Dokumentarfilm von Katrin Nemec am Dienstag, 22. November 2016, 22.30 Uhr als deutsche Erstausstrahlung aus.

Stand: 27.10.2016

Robert Wolf, erfolgreicher Gitarrist der Band Quadro Nuevo, ist nach einem Unfall vom Hals abwärts gelähmt. Die Regisseurin Katrin Nemec begleitet ihn und seine Frau sechs Jahre bis zu seinem selbstgewählten Tod. Von links: Angelika und Robert Wolf. | Bild: Honorarfrei lediglich für Ankündigungen und Veröffentlichungen im Zusammenhang mit obiger BR-Sendung bei Nennung: Bild: BR/Katrin Nemec. Die Nutzung im Social Media-Bereich sowie inhaltlich andere Verwendungen nur nach vorheriger schriftlicher Vereinbarung mit dem BR-Bildmanagement, Tel. 089 / 5900 10580, Fax 089 / 5900 10585, Mail Bildmanagement@br.de

Robert Wolf, der erfolgreiche Gitarrist der Band „Quadro Nuevo“, und die wesentlich jüngere Angelika halten ihre Beziehung lange geheim. Ende 2007 bekennen sie sich öffentlich zu ihrer Liebe und er entschließt sich, seine Vergangenheit als Frauenheld und seine Bindungsängste hinter sich zu lassen. Angelika setzt auf ihre Kraft und Liebesfähigkeit, um mit diesem Mann Erfüllung zu finden.

Weniger als ein Jahr später erleidet Robert einen folgenschweren Autounfall. Seitdem ist er querschnittsgelähmt und weitgehend auf fremde Hilfe angewiesen. Sechs Jahre lang arbeitet das Paar an einer Verbesserung von Roberts Zustand. Vergeblich.

Ein Leben ohne selber Musik machen zu können, will er nicht leben. Schließlich fasst er den Entschluss zu sterben. Angelika weigert sich, diesen Weg mitzugehen.

Der Dokumentarfilm zeigt ruhig und poetisch die unterschiedliche Entwicklung des Paares und beleuchtet dabei differenziert das Thema Sterbehilfe: Da ist einerseits eine junge Frau, die noch viel von der Zukunft will und nicht verstehen kann, warum ihr Mann sich gegen das Leben und damit auch gegen sie entscheidet. Auf der anderen Seite steht Robert, der die täglichen Schmerzen und die Würdelosigkeit auszuhalten hat und der selbst entscheiden will, zu welchem Zeitpunkt er sein Ausgeliefertsein beendet.


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