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Zum Tag der Menschenrechte BR-Kurzfilmnacht "Heldinnen"

Das BR Fernsehen zeigt in der Nacht von 6. auf 7. Dezember, ab 0.30 Uhr, anlässlich des Tags der Menschenrechte am 10. Dezember, sechs Kurzfilme zum Thema "Heldinnen". Bereits ab 5. Dezember sind sie in der ARD Mediathek abrufbar.

Stand: 27.11.2023

Jelena (Nika Rozman) fotografiert auf der Demo in Hamburg. | Bild: BR/Hamburg Media School

Zum Paket gehört die BR-Koproduktion "Istina" (Wahrheit) von Regisseurin Tamara Denić. Der Film gewann dieses Jahr den Studenten-Oscar in Bronze und ist im Rennen um einen Oscar in der Kategorie Kurzfilm. Außerdem zu sehen sind zwei weitere BR-Koproduktionen: "Get Home Safe", ebenfalls von Regisseurin Tamara Denić, und "8einhalb Minuten" von Stephanie Olthoff sowie des Weiteren die Kurzfilme "Störenfrieda", "Was bleibt" und "Trading Happiness".

BR fördert den Filmnachwuchs

Der BR fördert das Genre Kurzfilm und die zumeist jungen Macher seit Langem. Der Programmbereich Spiel-Film-Serie beteiligt sich mit einer eigenen Debüt-Redaktion seit vielen Jahren an Nachwuchs- und Hochschul-Filmen. Mehrmals im Jahr zeigt das BR Fernsehen jeweils mittwochs Kurzfilmnächte zu einem bestimmten Thema.

BR-Gewinner bei den Studenten-Oscars

Die Student Academy Awards zählen zu den renommiertesten Auszeichnungen für den internationalen Filmnachwuchs. Zu den Preisträgern der letzten Jahre gehören u. a. die BR-Koproduktionen "Almost Home" von Nils Keller (2022), "Eigenheim" von Welf Reinhart (2022), "Adisa" von Simon Denda (2021), "Sadakat" von Ilker Çatak (2015), "Nocebo" von Lennart Ruff (2014) und in diesem Jahr "Istina" (Die Wahrheit) von Tamara Denić.

Alle Filme der Kurzfilmnacht am 6. Dezember im Überblick:

Istina (Wahrheit)

ARD Mediathek: bis zum 5. Dezember 2025 abrufbar
Deutschland 2023, Länge: 25'57 Min.
Regie: Tamara Denić
Drehbuch: David Lorenz
Darstellende: Nika Rozman, Milica Vuksanovic, Elizabeta Djorevska, Zeljko Marović, Jelena Bosanac, Idil Üner, Matthias Ludwig
Produktion: Hamburg Media School mit BR, gefördert von MOIN Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein

Eine serbische Foto-Journalistin (Nika Rozman), die vor der grassierenden, rechtsradikalen Gewalt in ihrer Heimat mit ihrer kleinen Tochter (Milica Vuksanovic) nach Hamburg geflohen ist, muss schmerzlich erfahren, dass ihr mutiger Einsatz für die Wahrheit auch hier lebensgefährlich sein kann.

Get Home Safe

ARD Mediathek: bis zum 5. Dezember 2025 abrufbar
Deutschland 2022, Länge: 11'34 Min.
Regie: Tamara Denić
Drehbuch: David Lorenz
Darstellende: Dena Abay, Matthias Gärtner, Linda Stockfleth
Produktion: Hamburg Media School mit BR, gefördert von MOIN Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein
Die Mitarbeiterin (Dena Abay) eines Heimweg-Telefons erlebt den nächtlichen Horror einer jungen Frau (Linda Stockfleth), die auf ihrem Nachhauseweg von einem Fremden verfolgt wird.

8einhalb Minuten

ARD Mediathek: bis zum 5. Dezember 2025 abrufbar
Deutschland 2023, Länge: 8'27 Min.
Regie: Stephanie Olthoff
Drehbuch: Jana Forkel
Darstellende: Nutsa Kekelia, Anton Feldmann, Jessica McIntyre, Till Demuth, Albrecht Ganskopf, Sieglinde Gerloff
Produktion: Hamburg Media School mit BR, gefördert von MOIN Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein

Als Mia (Jessica McIntyre) im Supermarkt ihren ehemaligen Schulkollegen Steffen (Till Demuth) und dessen Sohn (Anton Feldmann) trifft, freut sie sich zunächst über die unerwartete Begegnung. Doch die Freude verwandelt sich schnell in Unbehagen, als Mia und ihrer Tochter Hannah (Nutsa Kekelia) langsam klar wird, dass Steffens vermeintlicher Sohn in Gefahr stecken könnte.

Störenfrieda

ARD Mediathek: bis zum 5. März 2024 abrufbar
Deutschland 2020, Länge: 25'52 Min.
Regie: Alina Yklymova
Drehbuch: Lisa Brunke
Darstellende: Katharina Abel, Massiamy Diaby, Thomas Krutmann, Solveig Eger, Han Nguyen, Luisa Krause, Elena Bastert u. a.
Produktion: Filmakademie Baden-Württemberg mit SWR und ARTE

Im Ruhrpott führt das lesbische Paar Ava (Katharina Abel) und Sascha (Massiamy Diaby) die FLINT*-Kneipe "Störenfrieda"; ein Herzensprojekt, das als Schutzraum für die Community aber auch als Zuhause für das Paar dient. In diese geschlossene Welt tritt plötzlich Avas Vater Gunter (Thomas Krutmann), ein ehemaliger Bergarbeiter, der für ein paar Wochen eine Unterkunft braucht.

Was bleibt

ARD Mediathek: bis zum 5. März 2024 abrufbar
Deutschland 2018, Länge: 21'15 Min.
Regie: Eileen Byrne
Drehbuch: Eileen Byrne, Elodie Malanda
Darstellende: Kristin Suckow, Max Bretschneider
Produktion: Südhang Films und Paul Thiltges Distrubution mit HFF München, gefördert von FFF Bayern

Alice (Kristin Suckow) hat Brustkrebs. Sie ringt mit den Ängsten vor dem, was ihr noch bevorsteht und mit Moritz (Max Bretschneider), der sie über alles liebt, mit der neuen Situation aber genauso überfordert ist wie sie selbst. Leise und atmosphärisch erzählt der Film den Alltag einer Beziehung, die nie mehr dieselbe sein wird.

Trading Happiness

ARD Mediathek: bis zum 4. Januar 2024 abrufbar
Deutschland 2020, Länge: 24'25 Min.
Regie: Duc Ngo Ngoc
Drehbuch: Alice-Florina Biro
Darstellende: Nhu Quynh, Tran Thien Tu, Nguyen Hoang Bao Nhi, Dang Ngoc Thu, Khing Boon Heng, Nguyen Minh Phong, Duong Kieu, Dang Hien Binh, Do Quoc Trung
Produktion: Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf in Koproduktion mit ever rolling films, gefördert von FFF Bayern

Die Vietnamesin Nghi (Nhu Quynh) überkommt am Hochzeitstag ihrer Tochter Phuong (Tran Thien Tu) ein ungutes Gefühl, als sie zum ersten Mal den fremden chinesischen Bräutigam (Khing Boon Heng) sieht. Nghi und Phuong haben entschieden, dass die 17-Jährige heiraten soll, um die Schuldenlast der Familie zu mindern. Doch dann verschwindet die Braut kurz nach der Trauung, und die Mutter muss entscheiden, was "Glück" für ihre Familie bedeutet.


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