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BR-KLASSIK Neue Sendereihe Kremerspiegel

"Kremerspiegel" heißt die neue Gesprächsreihe in BR-KLASSIK mit dem Geiger Gidon Kremer. Der lettische Violinist ist einmal im Monat im Radio zu erleben, wenn er im Wechsel mit den Moderatoren Bernhard Neuhoff und Meret Forster jeweils eine Stunde über ein Musik-Thema diskutiert. Die erste Folge am 25. September steht unter der Überschrift "Wie alles begann. Musikalische Kindheitssplitter".

Stand: 17.09.2014

Gidon Kremer bei einer Probe mit dem Symphonieorchester des BR | Bild: BR / Michel Neumeister

Wenn er etwas konsequent ablehnt, so ist es Routine. Immer wieder ist der Geiger Gidon Kremer zu neuen Ufern aufgebrochen. Nun erkundet er das Radio: Auf BR-KLASSIK bekommt er eine monatliche Sendung. Gidon Kremer gehört zu den inspirierendsten und neugierigsten Musikern der Gegenwart, der sich über sein musikalisches Tun hinaus mit aktuellen gesellschaftlichen und kulturpolitischen Entwicklungen auseinandersetzt.

Gidon Kremer | Bild: Alberts Linarts

Aus einem aktuell veröffentlichten persönlichen Statement
„Angesichts der dramatischen Ereignisse, die sich derzeit in Russland und der Ukraine abspielen, kann ich nicht gleichgültig bleiben“, schreibt Kremer zu seinem Konzert mit dem Motto „Mein Russland“, das am morgigen Donnerstag (18.9.) in Dresden stattfindet. Mit diesem Anliegen hat er kurzfristig auch sein Programm noch einmal gänzlich umgestellt. „Mit dieser Änderung will ich mich nicht als Politiker in Szene setzen; ich folge vielmehr meinem Auftrag als Künstler und als Musiker“, so Kremer, „meinen Gefühlen und meiner persönlichen Einstellung mit musikalischen Mitteln Ausdruck zu geben.“

Kurze musikalische Vita
Geboren 1947 in Riga, kann er auf eine ungewöhnlich vielseitige internationale Karriere zurückblicken. Sein Großvater wie seine Eltern sind Musiker und geben dem Vierjährigen den ersten Instrumentalunterricht. Seine Muttersprache ist durch seine deutsch-jüdischen Abstammung Deutsch, aber am häufigsten spricht er russisch.

1970 gewinnt er den renommierten Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau. Zehn Jahre später verlässt er, auch aus politischen Gründen, seine lettisch-russische Heimat, um sich zunächst in Deutschland niederzulassen. Im österreichischen Lockenhaus gründet er 1981 das bis heute jährlich stattfindende Kammermusikfest. Intensiv setzt er sich für lebende Komponisten ein, von Luigi Nono bis Arvo Pärt.. Auch mit dem Tango und arabischer Musik hat sich Kremer mit wacher Neugier auseinandergesetzt. Großes Engagement gilt seinem eigenen Streichorchester, der Kremerata Baltica. Darüber hinaus veröffentlicht er mehrere Bücher, in denen er sich mit seiner Biographie und künstlerisch-gesellschaftlichen Themen auseinandersetzt.

Auf BR-KLASSIK ist Gidon Kremer ab September in der monatlichen Sendung „Kremerspiegel“ im Radio zu erleben. Die Sendung wird im Wechsel von Meret Forster und Bernhard Neuhoff moderiert.  Das Thema der ersten Folge im Gespräch mit Meret Forster: "Wie alles begann. Musikalische Kindheitssplitter".

"Kremerspiegel“ – Die Termine im Überblick

in BR-KLASSIK/Hörfunk, jeweils 19.05 - 20.00 Uhr

Donnerstag, 25. September 2014
Wie alles begann. Musikalische Kindheitssplitter
Der Geiger Gidon Kremer im Gespräch mit Meret Forster

Donnerstag, 2. Oktober 2014
Zwischen den Welten. Auf der Suche nach Freiheit
Der Geiger Gidon Kremer im Gespräch mit Meret Forster

Donnerstag, 6. November 2014
Johann Sebastian Bach. Musik für mehr als ein Leben
Der Geiger Gidon Kremer im Gespräch mit Bernhard Neuhoff

Donnerstag, 4. Dezember 2014
Meine Komponisten. Begegnungen
Der Geiger Gidon Kremer im Gespräch mit Bernhard Neuhoff


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