Presse - Pressemitteilungen


9

Deutsche Erstausstrahlung Guerilla Köche

Felix Metzger und Max Jensen haben eine Vision: ihr eigenes Spitzenrestaurant. Die beiden Berliner wurden von Sterneköchen ausgebildet, wollen jetzt vom Leben lernen und gehen deshalb auf die Walz. Mit dem Rucksack reisen sie nach Asien, versuchen in fremden Küchen und von fremden Köchen durchs Mitmachen ihre Kenntnisse zu erweitern. Der Film von Jonas Gernstl wird am Dienstag, 21. Oktober 2014 um 22.45 Uhr auf dem Dokumentarfilmplatz des Bayerischen Fernsehens erstmals ausgestrahlt.

Stand: 07.10.2014

"Guerilla Köche": Max und Felix (rechts), eine Freundschaft, die Extreme aushält | Bild: Megaherz

Max und Felix sind durch acht Länder und 25 Städte gereist, haben in 52 verschiedenen Unterkünften übernachtet und durften in 18 Küchen mitarbeiten. Der Dokumentarfilmer Jonas Gernstl begleitet die beiden Köche auf ihrer kulinarischen Reise quer über den asiatischen Kontinent: von Kambodscha über China, Japan, Thailand und Vietnam bis nach Indien. Er gastiert mit ihnen am Straßenrand in Bangkok und in Garküchen, in denen die Reisenden kein Wort verstehen. Er ist dabei, wenn Felix und Max versuchen, in Thailand frittierte Spinnen zu essen, im chinesischen Fernsehen für Kinder Milchreis kochen oder Schlangenblut trinken. Und er begleitet sie beim Experimentieren für einen launischen Starkoch, der sich auf Molekularküche spezialisiert hat.

Jonas Gernstl, der Sohn des bekannten Dokumentarfilmers und Produzenten Franz Xaver Gernstl („Gernstl unterwegs“), drehte die Dokumentation über die Asienreise seines Sandkastenfreundes Max in seiner Zeit als Student für Dokumentarfilmregie an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München. Gemeinsam mit den zwei Kameramännern Kaspar Kaven und Fabio Stoll reiste er für drei Drehetappen nach Asien.

Der Dreh war auch für die Filmemacher ein Abenteuer, denn sie drehten ohne Drehgenehmigungen, ohne festen Drehplan, und in den Küchen war eigentlich auch kaum Platz. Die minimale Größe des Filmteams ermöglichte dennoch eine Nähe, durch die die Zuschauer die beiden Jungköche unmittelbar kennenlernen können: Man kann ihr Know-how bewundern, sich von ihrer enormen Begeisterungsfähigkeit anstecken lassen, mit den Reisenden ins Schwelgen geraten oder aber mitleiden, wenn ein Versuch, in einer Küche mitarbeiten zu dürfen, scheitert.


9