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68. Internationale Filmfestspiele Berlin Der Bayerische Rundfunk bei der Berlinale

Der Bayerische Rundfunk präsentiert in diesem Jahr drei aktuelle Koproduktionen bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin, die vom 15. bis 25. Februar 2018 stattfinden. Im Wettbewerb der Berlinale läuft die BR-Koproduktion "Mein Bruder heißt Robert und ist ein Idiot" von Regisseur Philip Gröning ("Die Frau des Polizisten"). Außer Konkurrenz läuft im Wettbewerb der Dokumentarfilm "Eldorado" von Markus Imhoof ("More Than Honey"). In der Reihe Perspektive Deutsches Kino wird "Die defekte Katze" von Regisseurin Susan Gordanshekan gezeigt.

Stand: 06.02.2018

Berlin: Werbeplakat für die Filmfestspiele «Berlinale» (15.02.-25.02.2018) | Bild: dpa-Bildfunk/Paul Zinken

Im Hörfunk berichten in Bayern 2 "kulturWelt", "Kulturjournal" sowie das Reportageformat "Nahaufnahme" sowie B5 aktuell über die Berlinale. kinokino, das Filmmagazin im BR Fernsehen, hat die Berliner Filmfestspiele zwei Mal im Programm.

"Mein Bruder heißt Robert und ist ein Idiot"

"Was ist die Zeit?“
Sommerhitze. Eine einsame Tankstelle auf dem Land, Kornfelder, Wind und ferne Berge. Die Zwillinge Robert (Josef Mattes) und Elena (Julia Zange) liegen im Gras und bereiten sich auf Elenas Abiturarbeit in Philosophie vor. 48 Stunden lang sind die sommerliche Wiese, der Wald, ein See ihr Universum. 48 Stunden ist die Tankstelle ihr einziger Kontakt zur Außenwelt.48 Stunden, sich von Kindheit und der Symbiose der Zwillingswelt zu lösen.

Zwillingsspiele, Wetten, Gespräche über Philosophie. Je mehr sie kämpfen, um voneinander loszukommen, desto mehr zieht es sie in ihre gemeinsame Welt. Als das Wochenende vorbei ist, die Sonne wieder über der Tankstelle aufgeht, ist nichts mehr so, wie es vorher gewesen war.

Ein Film über das Wesen der Zeit.

Weitere Angaben

Regie: Philip Gröning
Drehbuch: Philip Gröning, Sabine Timoteo
Darsteller: Julia Zange, Josef Mattes, Stefan Konarske, Urs Jucker, Zita Aretz, Vitus Zeplichal, Tom Gramenz, Moritz Leu u.a.
Redaktion: Cornelia Ackers (BR), Barbara Buhl (WDR), Birgit Kämper (ARTE)
Produktion: Philip Gröning Filmproduktion (Produzent: Philip Gröning) in Koproduktion mit Bavaria Pictures, L Films (FR), BR, WDR und ARTE, gefördert von BKM, Deutsch-Französische Förderkommission, DFFF, Eurimages, Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg, Film- und Medienstiftung NRW, FFA

"Eldorado"

"Das einzige, was uns am Ende bleibt, sind Erinnerungen, die auf Liebe basieren."
Es ist eine solche Erinnerung, die den preisgekrönten Regisseur Markus Imhoof sein Leben lang begleitet hat: Es ist Winter, die Schweiz ist das neutrale Land inmitten des Zweiten Weltkriegs und Markus Imhoofs Mutter wählt am Güterbahnhof ein italienisches Flüchtlingskind aus, um es aufzupäppeln. Das Mädchen heißt Giovanna – und verändert den Blick, mit dem der kleine Markus die Welt sieht.

70 Jahre später kommen wieder Fremde nach Europa. Markus Imhoof hat Giovanna nie vergessen können, hat ihre Spuren verfolgt und in ihrem Land gelebt. Nun geht er an Bord eines Schiffes der italienischen Küstenwache, es ist die Operation "Mare Nostrum", in deren Verlauf mehr als 100.000 Menschen aus dem Mittelmeer gezogen werden. Mit den Augen des Kindes, das er damals war, spürt er den Fragen nach, die ihn seit jeher umtreiben.

Weitere Angaben

Buch und Regie: Markus Imhoof
Redaktion: Matthias Leybrand (BR), Carlos Gerstenhauer(BR), Urs Augstburger (SRF), Sven Wälti (SRG SSR)
Produktion: zero one film (Produzent: Thomas Kufus), Thelma Film (Produzent: Pierre-Alain Meier), Ormenis Film (Produzent: Markus Imhoof) in Koproduktion mit BR und Schweizer Radio und Fernsehen, gefördert von BKM, FFA, FFF Bayern, EDI, Cinéforom und Loterie Romande, Zürcher Filmstiftung, Kulturfonds Suissimage, Marlies Kornfeld, Volkart Stiftung, Ernst Goehner Stiftung, UBS Kulturstiftung, SRG Succès Passage Antenne, BAK Succès Cinéma

"Die defekte Katze"

Kian (Hadi Khanjanpour) lebt in Deutschland, ist Assistenzarzt iranischer Herkunft und als Dauersingle im Internet erfolglos auf der Suche nach der Richtigen. Frustriert folgt er dem Rat seiner Mutter, auf traditionell iranische Art mittels Kennenlerngespräche eine Frau zu finden. Drei Monate später holt Kian seine Ehefrau Mina (Pegah Ferydoni) am Flughafen in Deutschland ab.

Die erste gemeinsame Nacht ist ernüchternd. Beide sind einander fremd und das Zusammenleben gestaltet sich zunehmend als schwierig. Während Kian weiter im Krankenhaus arbeitet, hat Mina kaum Kontakt zu anderen Menschen. Vor lauter Einsamkeit kauft sie sich eine Katze, die durch Überzüchtung einige „Defekte“ aufweist und Chaos mit sich bringt.

Die Ehe droht zu scheitern. Kian und Mina versuchen eine letzte Annäherung, bis Kian merkt, dass Mina gar nicht so unerfahren ist, wie sie vorgab. Der Bruch zwischen beiden scheint endgültig. Es kommt zur Eskalation und zur Trennung. Als sie sich viel später erneut über den Weg laufen, lernen sie einander ein zweites Mal kennen…

Weitere Angaben

Drehbuch und Regie: Susan Gordanshekan
Darsteller: Pegah Ferydoni, Hadi Khanjanpour, Henrike von Kuick, Constantin von Jascheroff, Arash Marandi, Marzie Alivirdi, Massud Rahnam u.a.
Redaktion: Natalie Lambsdorff (BR), Carlos Gerstenhauer (BR), Monika Lobkowicz (BR/ARTE), Barbara Häbe (ARTE)
Produktion: Glory Film (Produzent: Ralf Zimmermann) in Koproduktion mit BR und ARTE, gefördert von FFF-Bayern, BKM, FFA

Berichterstattung in Bayern 2

Sonntag, 11. Februar, 18.05 Uhr Kulturjournal – Vorschau auf die Retrospektive „Weimarer Kino – neu gesehen“
Freitag, 16. Februar, 8.30 Uhr kulturWelt – Bericht über die Eröffnung
Sonntag 18. Februar, 12.05 Uhr kulturWelt – Tipps und aktuelle Kritiken
Dienstag 20. Februar, 8.30 Uhr kulturWelt – Tipps und aktuelle Kritiken
Donnerstag 22. Februar, 8.30 Uhr kulturWelt – Tipps und aktuelle Kritiken
Freitag 23. Februar, 15.30 Uhr Nahaufnahme – Hinter den Kulissen des Festivals
Sonntag 25. Februar, 12.05 Uhr kulturWelt – Bericht über die Preisträger
Montag 26. Februar, 8.30 Uhr kulturWelt – Das war die Berlinale 2018

Berichterstattung in B5 aktuell

Tägliche Berichterstattung in B5 aktuell vom 15. bis 25. Februar

kinokino berichtet über die Berlinale

Mittwoch, 21. Februar, 23.45 Uhr, BR Fernsehen (Wh. 27. Februar, 21.45 Uhr, 3sat)
Ab 21. Februar, 18.00 Uhr, webfirst in der BR Mediathek

kinokino berichtet über die Preisträger der Berlinale

Mittwoch, 28. Februar, 00.30 Uhr, BR Fernsehen
Ab 28. Februar, 18.00 Uhr, webfirst in der BR Mediathek


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