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32. Internationales Dokumentarfilmfestival München 14 BR-Koproduktionen auf dem DOK.fest München

Der Bayerische Rundfunk präsentiert 14 aktuelle Koproduktionen auf dem 32. Internationalen Dokumentarfilmfestival München, das vom 3. bis 14. Mai 2017 stattfindet. Die Filme laufen in den Reihen DOK.international, DOK.deutsch, DOK.panorama, Münchner Premieren, DOK.special und DOK.music open air. Außerdem sind in der Retrospektive Georg Stefan Troller zwei Werke des zu sehen. Der Bayerische Rundfunk vergibt zusammen mit Global Screen den Hauptpreis VIKTOR Main Competition. Das Festival-Publikum wählt zudem den kinokino Publikumspreis, den das gleichnamige Filmmagazin im BR Fernsehen auslobt.

Stand: 25.04.2017

Der Weltklasse-geiger Charlie Siem | Bild: BR/Rise and Shine World Sales

Berichterstattung in kinokino
„kinokino“, das Filmmagazin im BR Fernsehen, schaut in seiner Sendung am Mittwoch, 3. Mai 2017 um 23.15 Uhr, unter anderem auf die Highlights des Festivals. In der Sendung vom Mittwoch, 10. Mai 2017 um 23.15 Uhr, wird ausführlich über das DOK.fest berichtet, unter anderem über die BR-Koproduktion „Ganz große Oper“ und deren Weltpremiere in der Münchner Staatsoper. Die Preisverleihung des Hauptpreises VIKTOR Main Competition und des kinokino-Publikumspreises ist unter anderem Thema von „kinokino“ am 17. Mai 2017 um 23.15 Uhr im BR Fernsehen.

Die Dokumentarfilme in den jeweiligen Reihen:

DOK.international

„Sewol – Die gelbe Zeit“
Sonntag, 7. Mai, 19.00 Uhr, Rio 1
Dienstag, 9. Mai, 17.00 Uhr, City 3
Donnerstag, 11. Mai, 19.00 Uhr, City 3

Buch und Regie: Minsu Park
Redaktion: Petra Felber (BR), Fatima Abdollahyan (BR)
Produktion: Dreamlead Pictures und Nominal Film in Koproduktion mit BR in Zusammenarbeit mit HFF München
Produzenten: Maximilian Plettau/Nominalfilm, Christine Ajayi/AAC
Ausstrahlung BR Fernsehen: Dienstag, 23. Mai 2017, 22.30 Uhr

Im April 2014 sinkt die südkoreanische Fähre „Sewol“. 304 Menschen ertrinken, die meisten von ihnen Schulkinder. Profitgier und behördliches Versagen tragen zum Ausmaß der Katastrophe bei. Den Eltern der Opfer begegnet die Regierung mit restriktiver Haltung. Doch die Eltern kämpfen um lückenlose Aufklärung der Hintergründe und für das Andenken ihrer Kinder.

„A Modern Man“
Donnerstag, 4. Mai, 21.00 Uhr, HFF Audimax
Freitag, 5. Mai, 18.00 Uhr, City 2
Mittwoch, 10. Mai, 21.00 Uhr, ARRI Kino
Sonntag, 14. Mai, 16.00 Uhr, ARRI Kino

Buch und Regie: Eva Mulvad
Redaktion: Sonja Scheider (BR/ARTE), Monika Lobkowicz (BR/ARTE), Matthias Leybrand (BR), Carlos Gerstenhauer (BR)
Produktion: Danish Documentary in Koproduktion mit Kloos & Co. Medien, BR und ARTE, gefördert von Danish Film Institute, Creative Europe

Charlie Siem hat anscheinend alles. Sein Vater ist einer der reichsten Norweger, er selbst ist ein Weltklasse-Geiger und ein erfolgreiches Model. Er ist ein perfekter Mann. Aber er ist kein glücklicher Mann… „A Modern Man“ begleitet Charlie Siem dabei, seinen Weg zu finden und eine Brücke zwischen Kunst und Kommerz zu schlagen. Ein intimer Blick hinter die Fassade des Musikbusiness, wo Stars gemacht werden und sich alles um Image und die richtigen Deals dreht. Charlie Siem lässt den Zuschauer aber auch hinein in die Welt der Schönen und Reichen – eine Kulisse wie aus einem Film von Fellini oder einem James-Bond-Streifen.

„Wrong Elements“
Samstag, 6. Mai, 20.00 Uhr, ARRI Kino
Montag, 8. Mai, 18.30 Uhr, HFF Audimax
Dienstag, 9. Mai, 18.30 Uhr, Carl-Amery-Saal (Gasteig)
Samstag, 13. Mai, 16 Uhr, HFF Kino 1

Buch und Regie: Jonathan Littell
Redaktion: Sonja Scheider (BR/ARTE)
Produktion: zero one Film (Berlin), Veilleur de Nuit (Paris), Wrong Men (Brüssel) in Koproduktion mit BR, ARTE und Canal+
Kinostart: 24. April 2017

Im schwülen, undurchdringlichen Dschungel des Kongo und der Zentralafrikanischen Republik betreiben schwer bewaffnete Soldaten eine unbarmherzige Menschenjagd. Sie jagen die Überreste von Joseph Konys Lord’s Resistance Army (LRA) – den unsichtbaren Feind. Die meisten von ihnen waren noch Kinder, als sie aus ihren Häusern, Schulen oder von den Feldern gerissen wurden. Man drückte ihnen ein Gewehr in die Hand und stellte sie vor die Wahl, es zu benutzen oder selbst einen fürchterlichen Tod zu sterben. So begann ihr Leben im Busch. Sie töteten und verstümmelten Menschen, die genau so unschuldig waren wie sie selbst. Eine ganze Kindheit, ein halbes Leben, oder noch länger – bis sie eines Tages verhaftet werden und in das Leben zurückkehren, das sie einst verlassen hatten. Doch dort kommen sie niemals wieder richtig an.

„Encordés“
Donnerstag, 4. Mai, 17.00 Uhr, ARRI Kino
Sonntag, 7. Mai, 14.00 Uhr, HFF Kino 2
Dienstag, 9. Mai, 21.00 Uhr, Carl-Amery-Saal (Gasteig)
Freitag,12. Mai, 18.30 Uhr, HFF Audimax

Buch und Regie: Frédéric Favre
Redaktion: Sonja Scheider (BR/ARTE), Carlos Gerstenhauer (BR), Matthias Leybrand (BR), Urs Augstburger (SRF), Irène Challand (RTS)
Produktion: Lomotion in Koproduktion mit BR, ARTE, SRF und RTS, gefördert von Bundesamt für Kultur, Berner Filmförderung, Cinéforom, Suissimage Kulturfonds, Schweizer Alpenclub SAC

In den Schweizer Bergen, zwischen Zermatt und Verbier, findet der härteste Teamwettkampf der Welt statt – die „Patrouille des Glaciers“, ein Skitourenrennen über 130 km und 4000 Höhenmeter in durchschnittlich 15 Stunden. Ein Jahr vorher bilden sich die Dreier-Teams, um sich gemeinsam auf den Wettkampf vorzubereiten. Ein Jahr, in dem es nichts als das Training gibt. Ein Jahr, in dem die Teilnehmer an ihre physischen und mentalen Grenzen gehen. Denn nicht das Rennen ist die Herausforderung, sondern der Weg dorthin.

DOK.deutsch

„Leben – Gebrauchsanleitung“
Dienstag, 9. Mai, 21.00 Uhr, Volkstheater
Mittwoch, 10. Mai, 9.30 Uhr, Atelier
Donnerstag, 11. Mai, 19.00 Uhr, Atelier

Buch und Regie: Jörg Adolph, Ralf Bücheler
Redaktion: Petra Felber (BR), Eva Witte (SWR)
Produktion: Megaherz in Koproduktion mit SWR und BR, gefördert von FFF Bayern
Ausstrahlung BR Fernsehen: Dienstag, 30. Mai 2017, 22.30 Uhr

„Leben – Gebrauchsanleitung“ zeigt die Facetten des Lebens im Spiegel einer allgegenwärtigen Beratungsbranche. Der Gedanke der Selbstoptimierung boomt, Coaching-Mentalität durchdringt alle Lebensphasen, die Arbeit am eigenen Ich ist endlos. Wir sind umzingelt von guten Ratschlägen in einem Lebenstheater aus Tauglichkeitstest und Schulungen. Und zugleich sind wir tief verunsichert und sehnen uns nach einer Gebrauchsanleitung fürs Leben.

„Glaubenskrieger“
Freitag, 5. Mai, 21.30 Uhr, HFF Audimax
Dienstag, 9. Mai, 17.00 Uhr, ARRI Kino
Donnerstag, 11. Mai, 17.00 Uhr, Rio 2
Samstag, 13. Mai, 22.00 Uhr, HFF Kino 2

Buch: Till Schauder, Christoph Menardi
Regie: Till Schauder
Redaktion: Jutta Krug (WDR), Petra Felber (BR), Martin Hübner (MDR), Barbara Biemann (NDR), Gabriele Conrad (RBB), Gudrun Hanke-El-Ghomri (SWR)
Produktion: Neos Film Produktion (Produzent: Christoph Menardi) im Auftrag von WDR, BR, MDR, NDR, RBB und SWR

Der irakischstämmige Hassan Geuad will der wachsenden Radikalisierung junger Muslime in Deutschland nicht mehr zusehen. Darum hat er eine Initiative gegründet, die mit drastischen Aktionen gegen den IS auf Facebook und in Fußgängerzonen vor allem eines erreichen will: ein starkes, öffentliches Bekenntnis von Muslimen gegen den Terror. Die Simulationen von Hinrichtungen und ein offener Affront gegen die führenden Köpfe der islamischen Verbände in Deutschland bringen die Gruppe um Hassan nicht nur in reale Gefahr, sondern auch an ihr Ende. Doch Aufgeben kommt für Hassan nicht in Frage.

DOK.panorama

„Dries“
Samstag, 6. Mai, 18.30 Uhr, HFF Audimax
Sonntag, 7. Mai, 21.00 Uhr, ARRI Kino

Buch und Regie: Reiner Holzemer
Redaktion: Sonja Scheider (BR/ARTE), Monika Lobkowicz (BR/ARTE), Armin Kratzert (BR)
Produktion: Reiner Holzemer in Koproduktion mit BR, ARTE und VRT (Belgien)
Kinostart: 29. Juni 2017

Ein exklusiver Einblick in die kreative Arbeitsweise und das Leben von Dries van Noten, dem Künstler unter den Modedesignern. Er macht Mode für Individualisten, denen Inhalte wichtiger sind als Markenlogos. Trotz des großen Erfolges ist Dries Van Noten bescheiden und zurückhaltend geblieben. Sein Leben besteht zu 90 Prozent aus harter Arbeit. Skandale oder ein luxuriöser Lebensstil passen nicht zu dem Mann, der seine Schulzeit in einem Jesuitenkloster verbracht hat. Er braucht weder Musen noch Drogen. Anders als viele seiner Kollegen meidet er bewusst das Licht der Öffentlichkeit und lässt lieber seine Kollektionen für sich sprechen. Konsequent lehnte er alle Anfragen von Sendern und Filmemachern nach einem Portrait über ihn und seine Arbeit ab – jetzt gewährt er Reiner Holzemer einen einmaligen und exklusiven Zugang.

"Einsteins Nichten“
Samstag, 13. Mai, 19.00 Uhr, ARRI Kino
Sonntag, 14. Mai, 11.00 Uhr, ARRI Kino

Buch und Regie: Friedemann Fromm
Redaktion: Barbara Schepanek (BR), Fatima Abdollahyan (BR)
Produktion: Cinefattoria in Koproduktion mit NFP, BR, ARRI Media, gefördert von Medienboard Berlin-Brandenburg, Mitteldeutsche Medienförderung und DFFF
Produzenten: Rainer Jahreis, Andreas Englisch
Kinostart: 24. August 2017

Im August 1944 sucht die Wehrmacht in der Toskana nach Robert Einstein, einem Cousin und engen Freund von Albert Einstein. Die Deutschen ermorden Roberts Frau Nina und seine beiden Töchter Luce und Cici. Albert Einsteins Großnichten, Lorenza und Paola, sind die einzigen überlebenden Augenzeugen dieses schrecklichen Verbrechens. Nach über 70 Jahren kehren sie zum ersten Mal an den Ort des Geschehens zurück und erzählen ihre bewegende Geschichte.

Münchner Premieren

„Ganz große Oper“
Sonntag, 7. Mai, 10.30 Uhr, Bayerische Staatsoper

Buch und Regie: Toni Schmid
Redaktion: Sonja Scheider (BR/ARTE), Monika Lobkowicz (BR/ARTE), Carlos Gerstenhauer (BR), Matthias Leybrand (BR)
Produktion: Kick Film (Produzent: Jörg Bundschuh) in Koproduktion mit dem BR in Zusammenarbeit mit ARTE, gefördert von FFF Bayern, DFFF
Kinostart: 1. Juni 2017

Die Bayerische Staatsoper in München wurde 2014 zum besten Opernhaus des Jahres weltweit gewählt. Es ist das Opernhaus mit der höchsten Zuschauerauslastung und hat eine außergewöhnliche Geschichte. Der Film wirft einen Blick hinter die Kulissen der Bayerischen Staatsoper, die mit über 900 Mitarbeitern fast schon eine eigene kleine Stadt ist. Er begleitet die Entstehung von drei Operninszenierungen. Einem großen Auftritt gehen viele kleine Schritte voraus, Glücksmomente und Krisen, Diskussionen und Herausforderungen. Angefangen von den Vorbereitungen des Intendanten, des Dirigenten und des Dramaturgen über die Proben bis hin zur Premiere. Dabei spielen der Intendant, der Österreicher Nikolaus Bachler, und sein Generalmusikdirektor Kirill Petrenko eine wichtige Rolle. Außerdem viele andere hochkarätige Mitarbeiter in den unterschiedlichsten Bereichen wie zum Beispiel Bühnenbild, Kostüm, Ballett, Chor.

„Auf meinem Weg – siebte und achte Klasse in der Waldorfschule“
Mittwoch, 10. Mai, 18.00 Uhr, HFF Kino 1
Sonntag, 14. Mai, 18.00 Uhr, Rio 2

Buch und Regie: Maria Knilli
Redaktion: Thomas Sessner (BR)
Produktion: Tittel & Knilli Filmproduktion im Auftrag des BR
Ausstrahlung BR Fernsehen: Dienstag, 16. Mai 2017, 22.30 Uhr

Mit „Auf meinem Weg“ vollendet der BR eine einzigartige Trilogie: die weltweit erste Langzeitdokumentation über eine Waldorfschulklasse. Acht Jahre lang waren die Mädchen und Jungs an der Waldorfschule in Landsberg am Lech mit ihrer Klassenlehrerin beisammen, acht Jahre lang war Filmemacherin Maria Knilli mit der Kamera dabei. In der siebten und achten Klasse sind die Schüler mitten in der Pubertät. Jeder gestaltet eigenverantwortlich eine handwerkliche Projektarbeit. Sie wandern über die Alpen – bis nach Venedig. Kurze Zeitreisen in die vergangenen acht Schuljahre machen Entwicklung sichtbar. Und die Jugendlichen geben Auskunft darüber, was ihnen beim Lernen gut tut: tragende Beziehungen, echtes Interesse, persönliche Freiheit, ausreichend Zeit...

„Die Farbe der Sehnsucht“
Donnerstag, 11. Mai, 17.00 Uhr, ARRI Kino
Sonntag, 14. Mai, 11.00 Uhr Uhr, HFF Kino 1

Buch und Regie: Thomas Riedelsheimer
Redaktion: Jutta Krug (WDR), Petra Felber (BR)
Produktion: Filmpunkt (Produzent: Stefan Tolz) in Koproduktion mit WDR und BR, gefördert von BKM, Film- und Medienstiftung NRW, DFFF
Kinostart: 1. Juni 2017

Thomas Riedelsheimers filmische Reise zieht sich wie ein lose gesponnener Faden durch fünf Länder und verschiedene Geschichten: Darin geht es um die Träume einer muslimischen Frau in Doha, Katar, um Heimat und Kraft eines Tanzes von den Kapverden in Lissabon, Portugal, um Obdachlose und eine Dichterin, die ihnen eine Stimme gibt, in Osaka, Japan, um einen Taucher in Mexiko, der das Meer, seine Bewohner und die Einheit mit der Schöpfung liebt, und um einen jungen Musiker aus München, der am Zustand der Welt schier verzweifelt.

„665 Freunde“
Donnerstag, 11. Mai, 20.00 Uhr, City 1
Freitag, 12. Mai, 9.30 Uhr, City 3

Buch und Regie: Jonas Gernstl
Redaktion: Petra Felber (BR), Martin Kowalczyk (BR)
Produktion: megaherz (Produzenten: Franz X. Gernstl, Fidelis Mager) und ja mei Film (Produzenten: Maia Bäckmann, Jana-Maria Kreutzer) in Zusammenarbeit mit HFF München und BR

Warum sieht bei den anderen immer alles besser aus? Was will ich eigentlich? Geplagt von der Sinnkrise und Selbstzweifeln besucht der 30-jährige Regisseur Jonas Gernstl einige seiner 665 Facebook-Freunde, um herauszufinden, wie sie ihr Leben hinkriegen, und wie es ihnen hinter ihrer Facebook-Fassade wirklich geht. Immer in der Hoffnung, dabei selber zu erkennen, wie er das Glück finden kann.

DOK.special

„#uploading_holocaust“
Freitag, 5. Mai, 19.00 Uhr, NS Dokumentationszentrum
Dienstag, 9. Mai, 8.30 Uhr, HFF Audimax
Dienstag, 9. Mai, 11.30 Uhr, HFF Audimax

Buch und Regie: Sagi Bornstein, Udi Nir
Redaktion: Thomas Sessner (BR), Petra Felber (BR), Fatima Abdollahyan (BR), Christiane Miethge (BR), Siegfried Steinlechner (ORF), Franziska Schulz (rbb)
Produktion: Gebrüder Beetz Filmproduktion in Koproduktion mit BR, rbb, ORF, Keshet, gefördert von Medienbord Berlin Brandenburg, The New Fund for Cinema and TV, Israelisches Ministerium für Kultur und Sport – Israeli film council

Jedes Jahr reisen rund 30.000 israelische Schüler nach Polen, um die Erinnerung an die Geschichte der Juden in Europa und den Holocaust lebendig zu halten. Diese besondere Klassenfahrt wird in Israel auch „Journey to Poland” genannt. Videos werden dabei zu einem wichtigen Instrument des Erinnerns: Auf ihrer Reise filmen die Jugendlichen jeden Zeitzeugen, jede Gaskammer und jede Gedenkfeier, aber auch sehr private, emotionale Momente, in denen sie versuchen, das Erlebte zu begreifen. So produzieren sie ihre ganz eigene Version der Geschichte, laden sie auf YouTube hoch und teilen sie in den sozialen Netzwerken. „#uploading_holocaust“ ist der erste Dokumentarfilm, der zu 100% aus YouTube-Material besteht und zeigt, wie sich die Erinnerung an den Holocaust im digitalen Zeitalter verändert.

DOK.music open air

„Blumentopf 1992-2016: Niemals wird es wieder so werden wie es war“
Mittwoch, 10. Mai, 21.30 Uhr, Open Air

Buch und Regie: Philipp Laier
Redaktion: Frederik Kunth (BR)
Produktion: Bayerischer Rundfunk / PULS

PULS, das junge Programm des Bayerischen Rundfunk, sagt der wichtigsten bayerischen Hip Hop-Band nach 24 Jahren mit dem 90-minütigen Dokumentarfilm "Blumentopf 1992-2016 – Niemals wird es wieder so werden wie es war" laut Servus.

Der Autor Philipp Laier traf dazu in den Wochen vor dem letzten Konzert alle Bandmitglieder um zu klären, wie es zur Auflösung kam, wie es sich anfühlt, so etwas zu beenden und was danach kommt. Außerdem waren die Kameras bei Proben und Teilen der Tour dabei und haben die „Töpfe“, wie Fans die Band nennen, selbstverständlich zum wirklich allerletzten Mal auf die Bühne des Münchner Zenith begleitetet.

Retroperspektive Georg Stefan Troller

„Mord aus Liebe“
Donnerstag, 4. Mai, 20.00 Uhr, Filmmuseum

Buch und Regie: Georg Stefan Troller
Deutschland, 1992

Der Film porträtiert Frauen und Männer, die aus Liebe zu Mördern geworden sind. Am Beispiel ausgewählter, ganz unterschiedlicher Fälle (darunter Ingrid van Bergen und Bubi Scholz) versucht Georg Stefan Troller, die Ursachen aufzuspüren, die Menschen dazu brachten, das zu töten, was sie lieben.

„Selbstbeschreibung“
Freitag, 5. Mai, 10.00 Uhr, HFF Kino 1

Buch und Regie: Georg Stefan Troller
Deutschland, 2001

In seinem Film schaut Georg Stefan Troller auf sein faszinierendes Leben – Rückschau und Selbstabrechnung, teils ernst, teils komisch. Ein hochkarätig besetztes Doku-Spiel - mit Nina Hoss und Alexander Pschill.


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