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BR-KLASSIK / Leporello Christian Thielemann zu Bayreuth und Berlin

Christian Thielemann äußert sich im Interview mit BR-KLASSIK erstmals zur aktuellen Diskussion über seine neue Aufgabe als Musikdirektor der Bayreuther Festspiele, über das angebliche "Hügelverbot" für Eva Wagner-Pasquier und die Nachfolge-Entscheidung der Berliner Philharmoniker. Das Interview wird um 16.15 Uhr im Magazin "Leporello" auf BR-KLASSIK gesendet. Eine Video-Fassung steht ab Mittag auf BR-Klassik.de.

Stand: 07.07.2015

Interview: Christian Thielemann zu Bayreuth und Berlin

"Wie ein Keulenschlag aus dem Feuilleton"

Christian Thielemann äußert sich im Interview mit BR-KLASSIK erstmals zur aktuellen Diskussion über seine neue Aufgabe als Musikdirektor der Bayreuther Festspiele, über das angebliche „Hügelverbot“ für Eva Wagner-Pasquier und die Nachfolge-Entscheidung der Berliner Philharmoniker. Das Interview wird um 16.15 Uhr im Magazin „Leporello“ auf BR-KLASSIK gesendet. Eine Video-Fassung steht ab Mittag auf BR-Klassik.de.

Chefdirigent der Berliner Philharmoniker wird Christian Thielemann nicht, dieser begehrte Posten der Klassik-Welt geht an Kirill Petrenko. Doch Thielemann bleibt gelassen: „Mir ging es nie schlecht. Ich freue mich, wenn ein Orchester jemanden findet, der eine Mehrheit hinter sich hat.“ Am 29. Juni 2015 wurde Christian Thielemann zum Musikdirektorder Bayreuther Festspiele berufen, eine Position, die es bisher noch nicht gab.

Im Gespräch mit BR-KLASSIK äußert er sich erstmals öffentlich zu den folgenreichen Entscheidungen der letzten Vergangenheit, zu der kurzfristigen Umbesetzung der Partie der Isolde und zu den Spekulationen um ein angebliches "Hügelverbot" für die scheidende Festspielleiterin Eva Wagner-Pasquier.

Die Idee, für die Bayreuther Festspiele die neue Position eines Musikdirektors zu schaffen, habe er gemeinsam mit der Festspielleitung gehabt, so Thielemann im BR-KLASSIK-Interview:

"Es geht jetzt nicht um einen Orchester- oder Choraufpasser oder gar um einen Musikdirektor, der keine anderen Dirigenten ranlässt, was ja die große Befürchtung dann immer ist. Wenn ein Dirigent so etwas übernimmt, könnte man auf die Idee kommen zu sagen, dann wird er selber sehen, dass er keine Konkurrenz mehr hat. Das ist völlig falsch. Das wichtigste ist, dass auch hervorragende Kollegen kommen."

Wie ein Keulenschlag aus dem Feuilleton
Die öffentliche Diskussion in den Medien um ein angebliches "Hügelverbot" für die scheidende Festspielleiterin Eva Wagner-Pasquier, an der sich auch Kirill Petrenko beteiligt hatte, habe ihn "persönlich getroffen wie ein Keulenschlag aus dem Feuilleton". Thielemann dementierte gegenüber BR-KLASSIK jegliche Differenzen auf dem Grünen Hügel: "Das ist nicht so, wie es da gemeldet wurde, woher auch immer das kommt. Es ist schwer, solche Meldungen zu dementieren. So etwas ist extrem unangenehm, auch für das Innenverhältnis der Leute miteinander."

Das gesamte Interview können Sie hören in BR-KLASSIK / Hörfunk, heute, am 7. Juli 2015, um 16.15 Uhr im Magazin Leporello.


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