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Max Ophüls Filmfestival / Sundance Film Festival Erfolgreiches Filmwochenende für den BR

Der Bayerische Rundfunk freut sich über zwei wichtige Auszeichnungen. Am Samstag, 28. Januar, wurde beim Max Ophüls Filmfestival in Saarbrücken, einem der wichtigsten Festivals für den jungen deutschsprachigen Film, die BR-Koproduktion "Die Überstellung" mit dem Preis für den besten Kurzfilm ausgezeichnet. Ebenfalls am Samstagabend erhielt die RBB-BR- Kino-Koproduktion "Axolotl Overkill" beim Sundance Film Festival in den USA den Cinematographie-Preis für die Kameraführung des Belgiers Manuel Dacosse.

Stand: 30.01.2017

Nachwuchsförderung beim BR

"Axolotl Overkill" ist das Langfilmdebüt von Regisseurin Helene Hegemann, auf deren Roman "Axolotl Roadkill" der Film basiert. "Die Überstellung" von Regisseur Michael Grudsky ist sein vierter Kurzfilm und in Koproduktion mit dem BR entstanden. Die Förderung des Filmnachwuchses liegt dem BR sehr am Herzen. So beteiligt sich der Programmbereich Spiel-Film-Serie seit vielen Jahren an Nachwuchs- und Hochschul-Filmen. Zehnmal im Jahr zeigt das BR Fernsehen jeweils dienstags Kurzfilmnächte zu einem bestimmten Thema.

Die Überstellung

Regie: Michael Grudsk
Drehbuch: Evgeny Sosnitsky
Redaktion: Claudia Gladziejewski (BR)
Darsteller: Ido Bartal, Imri Biton, Adeeb Safadi, Yair Mossel, Tom Hagi
Produktion: Kader Filmproduktion (Produzentin: Nina Poschinski) in Koproduktion mit BR, gefördert vom FFF Bayern

Drei junge israelische Soldaten haben den Auftrag, einen Strafgefangenen in ein Gefängnis nach Megiddo zu überstellen. Die Stimmung ist angespannt, eine Annäherung zwischen den Charakteren scheint unmöglich. Als mitten in der Negev-Wüste das Fahrzeug stehen bleibt, geraten die Vier plötzlich in eine Ausnahmesituation, die der Handlung eine unerwartete Wendung gibt.

Axolotl Overkill

Drehbuch und Regie: Helene Hegemann
Kamera: Manuel Dacosse
Darsteller: Jasna Fritzi Bauer, Arly Jover, Mavie Hörbiger, Laura Tonke, Julius Feldmeier, Hans Löw, Christopher Roth, Bernhard Schütz u.a.
Redaktion: Cooky Ziesche (rbb), Cornelia Ackers (BR)
Produktion: Vandertastic (Produzentin: Hanneke van der Tas) in Koproduktion mit Constantin Film Produktion und rbb in Zusammenarbeit mit dem BR. Entstanden im Rahmen der Initiative „Leuchtstoff“ von rbb und Medienboard Berlin-Brandenburg, gefördert von Medienboard, FFA, BKM, Kuratorium junger deutscher Film, DFFF
Kinostart: 29. Juni 2017

Mifti (Jasna Fritzi Bauer) ist 16, sieht aus wie 12, verhält sich wie Mitte 30 und lebt seit dem Tod ihrer Mutter mit ihren Halbgeschwistern in einer Berliner WG. Ihr Vater hält Terrorismus für einen zeitgemäßen Karrierezweig und interessiert sich eher für Kunst als für Menschen; zur Schule gehen macht in diesem Setting weniger Sinn als sein Leben zwischen Partys, Drogen, Affären und Küchentischpolemiken zu verbringen. Mifti ist wild, traurig, vernünftig und verliebt. Die Erwachsenen, auf die sie trifft, sind nur eins: verzweifelt. Entweder, weil bald die Welt untergeht, oder weil sie nicht wissen, was sie anziehen sollen. Also muss Mifti selbst erwachsen werden, auf die eine oder andere Weise.


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