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Jubiläumsshow 50 Jahre Bundesliga weiß-blau

Die spektakulärsten Tore, die tollsten Typen, die besten Sprüche – 50 Jahre Bundesliga haben einiges zu bieten. Der BR zeichnete am Dienstagabend seine Sport- und Unterhaltungsshow „50 Jahre Bundesliga weiß-blau" mit den Moderatoren Tom Meiler und Katja Wunderlich auf, der ersten Stadionsprecherin der Liga. Das Bayerische Fernsehen zeigt die Sendung mit einem bewegender Auftritt von Trainerlegende Udo Lattek am Freitag, 17. Mai 2013, ab 20.15 Uhr.  

Stand: 15.05.2013

50 Jahre Bundesliga - Gruppenfoto | Bild: BR

Bayerns Jahrhundert-Torhüter Sepp Maier zeigt unterhaltsame Kartentricks und erinnert sich mit Franz „Bulle“ Roth an die Jahre beim FC Bayern. Dem Club-Zeugwart Günter "Chico" Vogt werden in vertauschten Rollen einmal von den Ex-Nationalspielern Hansi Dorfner und Manfred Schwabl die Fußballschuhe geputzt, Christl Estermann aus dem „Löwen-Stüberl" reicht Werner „Beinhart" Lorant seinen geliebten Espresso und ein sichtlich angeschlagener Meistertrainer Udo Lattek nennt bei seinem ersten bewegenden TV-Auftritt nach einem Krankenhausaufenthalt seinen Favoriten im Champions-League-Finale zwischen Bayern München und Borussia Dortmund: „Vom Herzen her Bayern München - und vom Kopf her auch Bayern!" Zudem blickt Lattek auf seine Trainerzeit beim FC Bayern zurück: „Sepp Maier und Bulle Roth waren beide meine Spieler. Die waren so zuverlässig - wenn man die finden wollte, waren die nie da."

Sepp Maier erinnert unter anderem an den damaligen Eigentorschützen Franz Beckenbauer: „Wir hatten eine Mannschaftssitzung am Tegernsee. Udo Lattek war Trainer. Er hatte eine schöne Sitzung gemacht und verteilt, der deckt den und der deckt den. Daraufhin habe ich mich gemeldet. Lattek war sehr erstaunt, weil ich ja sonst nie etwas gesagt habe, und habe gefragt: Wer deckt eigentlich Franz Beckenbauer?"

Der TSV 1860 München wurde einmal deutscher Meister. Alfred Heiß, Ludwig Bründl und Wilfried Kohlars konnten 1966 die Schale in die Luft strecken. Gemeinsam schwelgen sie in den Erinnerungen an die erfolgreichen Jahre der „Blauen“. Werner Lorant blutet noch immer das „Löwen"-Herz: „Was bei Sechzig los ist, enttäuscht mich sehr. Die Sechziger haben viele gute Fans und die werden jedes Jahr enttäuscht. Da sollte man auch mal dran denken, dass die Leute mal wieder zufrieden sind. Dafür braucht man eine gute Mannschaft, einen guten Trainer und endlich mal einen gescheiten Vorstand."

Mit neun Meisterschaften war der 1. FC Nürnberg lange Rekordmeister, bevor der FC Bayern ihn ablöste. Die beiden „Club-Legenden“ Horst Leupold und Georg „Schorsch“ Volkert erinnern sich an ihre Meisterschaft in der Saison 1967/68. Zeugwart Günter „Chico" Vogt erzählt von einem FCN-Trainingslager mit dem damaligen Coach Willi Entenmann, der befürchtete, dass seine Spieler ausgebüxt seien, weil alle Zimmer leer waren. „Ich kam gerade aus der Bar, habe ihn beruhigt. Das könne nicht sein. Die spielen in irgendeiner Bude sicherlich Karten. „Chico" sollte daraufhin am Aufzug Wache halten. „Dann ist Entenmann nach oben gegangen und genau zu der Tür, hinter der die Spieler waren. Er hat die Tür aufgemacht und da auch einige Raucher dabei waren, war die Luft zum Schneiden. Dazu lag ein riesengroßes Brot, ein riesengroßes Stück Rohwurst und ein Glas Gurken. Das war es. Er hat die Tür schnell wieder zugemacht und weg war er."

Klaus Fischer, der Bundesligaspieler mit der zweithöchsten Torausbeute, ist ebenfalls zu Gast in der Jubiläumsshow des Bayerischen Fernsehens. Mit seinen zahlreichen Fallrückzieher-Toren erreichte er in den 70er Jahren internationale Bekanntheit. Gerald Asamoah stand bei der Weltmeisterschaft 2006 im Aufgebot und trug nicht nur durch seine Tätigkeit als DJ in der Kabine zum Erfolg der Nationalmannschaft bei. Er berichtet vom Aufstieg der Spielvereinigung Greuther Fürth und wie er die Saison mit den „Kleeblättlern“ in der Bundesliga erlebt hat.

Neben den prominenten Talkgästen lassen viele kuriose und interessante Filmausschnitte von einzigartigen Ereignissen auf und abseits des Spielfeldes nochmals 50 Jahre bayerische Bundesliga-Geschichte lebendig werden, genauso wie die Fans im Studio mit ihren vielen schönen Erinnerungsstücken. 


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