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Das ist der Zündfunk Szenemagazin auf Bayern 2

RAF und Sex Pistols, Wackersdorf und Rio Reiser, Nelson Mandela und Dr. Motte, George W. Bush und Dixie Chicks, Barack Obama und Kanye West  – alles hängt mit allem zusammen. Das war schon immer die Maxime des Zündfunks, des Szenemagazins auf Bayern 2. Das Weltwetter wird bestimmt von globalen Klimaströmen und regionalem Niederschlag, und die Gegenwart ist eine Nebelwand aus Zukunft und Vergangenheit. Der Zündfunk lichtet den Nebel. Seit nunmehr 40 Jahren und vielfach ausgezeichnet!

Stand: 11.03.2014

Sendungsbild: Zündfunk | Bild: BR

Kritisch und gelassen, engagiert und humorvoll, hörernah und selbstbewusst – das sind keine Gegensätze, wenn der Zündfunk werktäglich ab 19.05 auf Bayern 2 auf Sendung geht.

Zündfunk versteht sich dabei als Bewegungsmelder für und aus Bayern. Die Redaktion liefert täglich Themen zwischen (Pop-)Kultur und Politik. Dies beinhaltet regelmäßige Berichte von Reportern aus der Region ebenso wie redaktionell aufbereitete Veranstaltungstipps, Radio-Beiträge zu kulturellen und gesellschaftsrelevanten Debatten, Diskussionen im www sowie die wichtigsten popmusikalischen Neuerscheinung der Woche.

Der Zündfunk erzählt Popgeschichten und Popgeschichte und bildet Meinungen zu gesellschaftlichen Moden (ab). Nick Hornby, Brett Easton Ellis, Sven Regener, Aloe Blacc, James Blake, Judith Holofernes, Oscar Roehler oder Rene Pollesch – im Zündfunk-Studio schaut gerne vorbei, wer was zu sagen hat, musikalische Newcomern und alte Pop-Helden, Autoren und Philosophen, Filmemacher und Filmkenner, Schauspieler und Showmaster.

Der Zündfunk ist auf zahlreichen Netz-Plattformen vertreten. So werden Beiträge und  Sendungen über die Homepage von Bayern 2 als Podcast bereitgestellt, etwa das Album der Woche oder die sonntägliche Sendung "Zündfunk Generator", ein Blick durch die popkulturelle Brille auf kulturelle und gesellschaftspolitische Themen und Theorien. Der Zündfunk ist mit Musikempfehlungen auf Spotify, Wimp und Soundcloud vertreten. Fans und Radiomacher treffen sich täglich auf Facebook oder bleiben via Twitter in Kontakt. Im redaktionseigenen Blog ‚Netzteil‘ leistet die Redaktion für die Netzgemeinde digitale Grundversorgung.

Rückblick - 40 Jahre Zündfunk

40 Jahre Gesellschafts- und Musikgeschichte
40 Jahre Zündfunk – das sind vier Jahrzehnte Politik- und Gesellschaftsgeschichte, vom Deutschen Herbst 1977 über die Anti-AKW-Proteste bis hin zu Mauerfall und Wiederaufleben des Rechtsextremismus in den frühen 1990ern. Ob Radikalenerlass oder Ökologie, Sexualität oder Sekten, Feminismus oder Integration, Globalisierung oder Rechtsradikalismus – was der Gesellschaft auf den Nägeln brennt, ist auch Thema im Zündfunk. Genauso wie die Absonderlichkeiten des Alltags – genannt sei nur die erste "Arschbomben-WM" in Bayreuth im Jahr 2004.
40 Jahre Zündfunk – das sind auch 40 Jahre Musikgeschichte. Im Zündfunk waren und sind die regionalen ebenso wie die weltweiten urbanen Trends zuerst zu hören – ob aus Pop, Techno, Rock, Hip-Hop, Jazz, Dubstep oder Soul. Und der Zündfunk förderte und fördert bayerischen Musiker-Nachwuchs – mit Konzerten und On-air-Präsenz. „Wir bilden quasi alles links und rechts vom Mainstream ab, setzen uns aber dabei ganz stark mit aktuellen Phänomenen auseinander. Es ist nicht so, dass Mainstream-Phänomene bei uns nicht vorkommen, aber wir versuchen immer, eine musikalische Haltung zum Mainstream in unserer Musikauswahl zu definieren. Kein Musikstück, das bei uns on air geht, ist einfach nur zufällig da“, so Jan Heiermann.

Talentschmiede
Der Zündfunk war immer auch Talentschmiede: Die ARD-Talkerin Sandra Maischberger, Lotto-Fee Franziska Reichenbacher oder die heutige Intendantin des Rundfunks Berlin-Brandenburg, Dagmar Reim, haben hier Radioluft geschnuppert. Letztere war es übrigens auch, die den Namen "Zündfunk" erfunden hat. Vor zehn Jahren, zum 30. Geburtstag attestierte sie dem Zündfunk: "Ein guter Jugendfunk hat ein Durchlauferhitzer für Talente zu sein. Und das hat der Zündfunk immer erfüllt." Beispiele dafür gibt es viele: Eine ganze Generation von Schriftstellern, Dramaturgen oder Filmemachern hat ihre ersten Medienerfahrungen im Zündfunk gesammelt: Max Goldt, Rainald Goetz, Friedrich Ani, Romuald Karmakar, Herbert Achternbusch- oder Elfriede Jelinek haben hier gelesen und getalkt, als sie noch kaum einer kannte. Viele weitere Namen sind inzwischen dazugekommen: der Schriftsteller und Musiker Thomas Meinecke, die Autorin Katja Huber, Franziska Storz, die auch den "Klub Konkret" auf EinsPlus moderiert, die Autoren Björn Bicker, Annika Reich, Terézia Mora und viele mehr.


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