Didgeridoo, Waschbrett, Bongos - Fuchsdeifelswild machen bereits bei der Wahl der Instrumente ihrem Namen alle Ehre!

"In Oberfranken is' ma' daham." Die fränkische Zunge schlägt bei Fuchsdeifelswild gewaltig durch. Die Franken lassen in Sachen Heimatliebe nichts anbrennen, rot-weiß wie der fränkische Rechen muss es sein. Das geht vom Bühnenoutfit, rot-weiß karierte Hemden - dazu nicht ganz so typisch: Lederhosen - bis hin zur Werbung, gehäkelte Klopapierrollenhäubchen mit dem fränkischen Wappen. Und nicht zuletzt die Musik ist durch und durch fränkisch. 2011 ursprünglich als Duo aus Spaß an der Freude ins Leben gerufen, hat sich die Gruppenstärke seit dem verdoppelt. Sie schreiben alle ihre Lieder selbst, entlehnen höchstens vielleicht einmal eine aus einer Volksweise bekannte Melodie, um diese dann neu zu interpretieren. Exotisch wird es dann bei der Wahl der Instrumente:

Ist ein Didgeridoo, das zum Sinnbild für die Aborigines gewordene Instrument der australischen Ureinwohner, noch ein Blasinstrument? So traditionsbewusst die jungen Oberfranken sind, auf (Blech-)Blasinstrumente verzichten sie ansonsten vollständig. Stattdessen bringen afrikanische Bongos und das in den amerikanischen Südstaaten beheimatete Waschbrett neue Rhythmen auf die oberfränkischen Tanzböden. Kommen dann auch noch "Blumenvasen" und "Gurken" ins Spiel, darf das Publikum gespannt sein. Denn so fränkisch Fuchsdeifelswild sich auch fühlen und geben - die Musik kommt definitiv in einem neuen, unkonventionellen Gewand daher.