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Loisachtal Frühlingswanderung zum Osterfeuerkopf bei Eschenlohe

Mit 1.368 Metern ist der Osterfeuerkopf nicht der höchste Berg – und dennoch fühlt man sich am Gipfel fast wie in den Alpen. Über eine Wanderung mit großer Belohnung.

Von: Antonio Jung

Stand: 28.03.2024

Frühlingswanderung zum Osterfeuerkopf bei Eschenlohe  | Bild: BR; Antonio Jung

In Serpentinen schlängelt sich der Weg bergauf. Als sich nach gut zwei Stunden der Bergwald öffnet, kann es nicht mehr weit sein - ein letzter Anstieg, dann genießt man bei klarem Himmel eine herrliche Aussicht.

Von Bergen umgeben

Berge, wohin das Auge reicht: Der Osterfeuerkopf bietet eine schöne Rundum-Aussicht.

Am Gipfelkreuz schaut man weit hinab ins Loisachtal, ins Murnauer Moos, zum Staffelsee und hinein in die Ammergauer Alpen. Direkt gegenüber spitzt das Ettaler Mandl hervor, im Süden beeindruckt die Hohe Kisten mit ihrem schneegefüllten steilen Nordkar. Nach Südwesten schweift der Blick zum Simetsberg. Hinter den Bergen der Jachenau sind - noch in Schnee eingepackt - die Soierngruppe und der Juifen zu sehen. Auch das Zugspitzmassiv rückt in den Blick. Durch die vielen verschneiten Gipfel ringsum fühlt sich der Osterfeuerkopf eigentlich viel höher an als nur 1.368 Meter.

Die Tour eignet sich auch für Familien mit älteren Kindern

Schon vom Tal aus zieht das Zugspitzmassiv den Blick auf sich.

700 Höhenmeter muss man überwinden, um auf den Gipfel zu kommen. Der Anstieg ist mäßig steil, der Pfad schmal, viele Wurzeln erfordern Aufmerksamkeit. Trotzdem eignet sich die Tour auch für Familien mit älteren Kindern. Die Wanderung startet in Eschenlohe. Vom Bahnhof überquert man die Loisachbrücke und folgt dann der Beschilderung zum Osterfeuerkopf.

Blick auf die Hohe Kisten vom Tal aus.

Alternativ startet man an einem der Wanderparkplätze weiter oben. Von dort aus geht es links in den Wald hinein. Der Abstieg erfolgt auf dem gleichen Weg. Zur Belohnung kann man sich unten im Tal noch ein Bio-Eis in Antonias Eishütte gönnen.


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