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Rezept Dinkelgrießbrei mit frühlingshaften Begleitern

Dinkel ist nach Hildegard von Bingen das beste Getreide. Die Kräuterpädagogin Jennifer Nelhiebel breitet daraus einen Dinkelgrießbrei mit Zimt, Melisse und Märzveilchen zu. Hier finden Sie das Rezept.

Von: Jennifer Nelhiebel

Stand: 21.03.2024

Dinkelgrießbrei | Bild: Jennifer Nelhiebel

Zutaten

  • 250 ml Hafermilch
  • 40g Dinkelgrießbrei
  • 5 getrocknete Aprikosen ungeschwefelt
  • 4 Blätter Melisse
  • 4 Blüten Märzveilchen
  • Wenn gewünscht – Zimt
  • Dattelsüße oder Honig nach Wahl

Zubereitung

Hafermilch in einen Topf geben und aufkochen lassen, dann den Grieß hinzugeben und solange kochen, bis der Brei eindickt.

Dekoriert wird mit gehackten Aprikosen, 4 Blättern Melisse, 4 Blüten Märzveilchen und Zimt. Gesüßt wird nach Wunsch.

Abänderungen möglich durch

  • Hacken und mitkochen der Melisseblätter (entfernen bevor der Brei serviert wird), gibt ein sanften zitronigen Geschmack.
  • Süßen mit Veilchenzucker: 2 Tl Zucker mit 4 Veilchenblüten mörsern und mit wunderschön lila-Duftzucker dekorieren.

Wissenswertes

Schon Hildegard von Bingen wusste vor vielen hundert Jahren, welche Vorteile ein warmes Frühstück bringen. Auch in der traditionell chinesischen Medizin (TCM) wird es heute noch praktiziert um gesund zu bleiben.

Dinkel ist nach Hildegard von Bingen das beste Getreide, „es verschafft dem, der es isst, ein rechtes Fleisch.“

Zimt und auch die getrockneten Aprikosen wirken wärmend nach der TCM und verhelfen Menschen mit kalten Händen und Füßen zu mehr Wärme.

Melisse wirkt entspannend  und beruhigend auf unseren Geist und entkrampfend auf den Magen-Darm-Trakt. Ganz nebenbei wirkt dieses schmackhafte Kraut noch antibakteriell und antiviral und wird sehr häufig auch bei Herpes an der Lippe eingesetzt.

Märzveilchen wirken schleimlösend und somit auswurffördernd, fiebersenkend, schmerzlindernd und beruhigend auf die Nerven sowie als Hautcreme bei der Narbenpflege und Hautentzündungen.